22.12.2019 11:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Amtsinhaber Ghani bei Präsidentenwahl in Afghanistan vorne

Kabul - Fast drei Monate nach der Präsidentschaftswahl in Afghanistan zeichnet sich eine zweite Amtszeit für Ashraf Ghani ab: Der Amtsinhaber habe bei dem Urnengang vom 28. September 50,64 Prozent der Stimmen errungen, teilte die Unabhängige Wahlkommission am Sonntag in Kabul das vorläufige Ergebnis mit. Demnach hätte Ghani die nötige absolute Mehrheit für einen Sieg in der ersten Wahlrunde. Sein chancenreichster Konkurrent, Regierungschef Abdullah Abdullah, kam den Angaben zufolge auf 39,52 Prozent.

Präsidentenwahl in Kroatien begonnen

Zagreb - In Kroatien haben am Sonntag die Präsidentenwahlen begonnen, die wohl noch keine endgültige Entscheidung bringen werden. Diese wird bei einer Stichwahl am 5. Jänner erwartet. Elf Kandidaten treten an, Chancen auf die zweite Runde haben die konservative Amtsinhaberin Kolinda Grabar-Kitarovic, der sozialdemokratische Ex-Premier Zoran Milanovic und der rechtsnationalistische Sänger Miroslav Skoro. Umfragen gehen von einem knappen Rennen zwischen der Präsidentin und ihren beiden stärksten Herausforderern aus.

Macron ruft in Streit um Pensionsreform zu Streikpause auf

Abidjan/Paris - Kurz vor Weihnachten hat Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron zu einer Streikpause aufgerufen. Es gebe Französinnen und Franzosen, die sich an den Feiertagen wiedersehen wollten, dies müsse anerkannt werden, sagte Macron am Samstagabend in der westafrikanischen Stadt Abidjan. Wegen der Streiks gegen die geplante Pensionsreform ist der Bahnverkehr im ganzen Land erheblich gestört. Die von Macron und der Mitte-Regierung gewünschte Streikpause zu Weihnachten zeichnet sich allerdings bisher nicht ab. Mehrere Gewerkschaften hatten dazu aufgerufen, den Arbeitskampf fortzusetzen.

Trump zu Impeachment: US-Demokraten wollen Sozialismus

Washington - US-Präsident Donald Trump hat das bevorstehende Amtsenthebungsverfahren gegen ihn kritisiert und den oppositionellen Demokraten vorgeworfen, Sozialismus in Amerika einführen zu wollen. Das mit der Mehrheit der Demokraten im Repräsentantenhaus beschlossene Impeachment-Verfahren gegen ihn sei ohne Grundlage, sagte der Republikaner am Samstagabend (Ortszeit) in West Palm Beach in Florida. Trump kann wegen der Mehrheit der Republikaner im Senat darauf bauen, dass er im Amt bleiben darf.

25 Jahre EU machten Österreicher um 16 Prozent reicher

Wien - 1.000 Schilling, also 73 Euro, werde der EU-Beitritt jedem Österreicher bringen, so das Versprechen vor 25 Jahren. Die Wirklichkeit war noch positiver. 16 Prozent mehr können sich die Österreicher heute leisten als wenn es keinen EU-Beitritt gegeben hätte, hat das Wifo errechnet. Die Österreicher haben Dank Nähe zu Osteuropa mehr profitiert als die gleichzeitig beigetretenen Finnen und Schweden. Treibende Kraft für die positive Entwicklung waren die Exporte in die anderen EU-Staaten, die durch die Mitgliedschaft fast um die Hälfte höher ausfallen als ohne.

Fünf Tote bei schweren Unwettern in Europa

Madrid/Paris - In Frankreich, Spanien und Portugal haben am Samstag erneut schwere Unwetter gewütet. In Spanien gab es nach Behördenangaben drei Tote, in Frankreich einen Vermissten. Heftige Niederschläge, Schnee und starker Wind kosteten auch in Italien zwei Personen das Leben. In allen vier Ländern gab es Unwetterwarnungen. Züge, Flüge und Fähren fielen aus.

"Starliner" kehrt nach gescheitertem Test zur Erde zurück

Washington - Nach dem gescheiterten Testflug zur ISS kehrt die Boeing-Raumkapsel "Starliner" am Sonntag zur Erde zurück. Die Landung im US-Staat New Mexiko sei für 13.57 Uhr (MEZ) geplant. Der gescheiterte Test ist ein Rückschlag für die Bemühungen der USA, bei bemannten Raumfahrtmissionen von russischen Sojus-Raketen unabhängig zu werden. Die NASA hatte 2011 ihr eigenes Shuttle-Programm nach drei Jahrzehnten eingestellt und nach einem Strategiewechel Privatunternehmen wie Boeing und SpaceX mit der Entwicklung neuer Raumkapseln beauftragt.

Plagiatsurteil gegen Kunststar Jeff Koons in Paris bestätigt

Paris - Die Plagiatsvorwürfe gegen den US-Künstler Jeff Koons sind von einem Pariser Berufungsgericht bestätigt worden. Wie aus Gerichtsakten hervorgeht, hielt das Gericht ein Urteil von vor zwei Jahren aufrecht, wonach Koons den Nachfahren des französischen Künstlers Jean-Fran�ois Bauret eine Entschädigung zahlen muss. Koons hatte demnach bei seiner Porzellanskulptur "Naked" von zwei nackten Kindern aus dem Jahr 1988 von einer Fotografie von Bauret abgekupfert.

(Schluss) fls/vas

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