05.10.2019 22:34:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Paris - Im Fall der Attacke im Pariser Polizeihauptquartier mit fünf Toten verdichten sich die Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund. Der 45 Jahre alte Angreifer sei Anhänger einer radikalen Interpretation des Islams gewesen, sagte Chefermittler Jean-Francois Ricard am Samstag bei einer Pressekonferenz in Paris. Der Mann sei vor rund zehn Jahren zum Islam konvertiert und habe außerdem Kontakt zu mutmaßlichen Anhängern der salafistischen Bewegung gehabt, einer ultrakonservativen Strömung innerhalb des Islams.
Jüngste Atomgespräche für Nordkorea gescheitert, für USA nicht
Stockholm - Die jüngste Runde der Atomgespräche zwischen Nordkorea und den USA ist nach Angaben des nordkoreanischen Verhandlungsführers gescheitert. Schuld seien die USA, sagte Unterhändler Kim Myong-gil am Samstag in Stockholm. Die Gespräche hätten die "Erwartungen" Pjöngjangs nicht erfüllt und keinerlei Fortschritte gebracht. Anders sehen das die USA. Die mehr als acht Stunden langen Gespräche in Stockholm seien "gut" gewesen, erklärte das US-Außenministerium am Samstag.
Johnson sprach mit EU-Regierungschefs über Brexit-Vorschläge
London - Kurz vor der Fortsetzung der Brexit-Gespräche zwischen der EU-Kommission und Großbritannien hat der britische Premierminister Boris Johnson am Samstag versucht, in einer Reihe von Telefongesprächen EU-Regierungschefs von seinen jüngsten Vorschlägen zu überzeugen. Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte erklärte anschließend, er habe Johnson gesagt, dass es noch "wichtige Fragen zu den britischen Vorschlägen" gebe. Eine EU-Kommissionssprecherin hatte bereits am Freitag erklärt, Johnsons Vorschläge stellten keine Grundlage für eine Einigung dar. Die Brexit-Gespräche sollen am Montag in Brüssel wieder aufgenommen werden.
Tausende bei Unabhängigkeits-Demonstration in Schottland
Edinburgh/London - Tausende Menschen haben in Edinburgh für die Unabhängigkeit Schottlands von Großbritannien demonstriert. Viele Teilnehmer der Kundgebung am Samstag trugen blau-weiße schottische Flaggen, einige spielten Dudelsackmusik. Im vergangenen Jahr nahmen an einer ähnlichen Kundgebung nach Angaben der Polizei 20.000 Menschen teil, während die Organisatoren von 100.000 Teilnehmern sprachen. Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon strebt für das Jahr 2021 ein neues Referendum über die Unabhängigkeit an.
Fast 100 Tote bei Protesten im Irak - Ruf nach Regierungsrücktritt
Bagdad - Nach tagelangen blutigen Protesten im Irak gerät die irakische Regierung zunehmend unter Druck. Die Zahl der Toten seit Beginn der Demonstrationen gegen Korruption und Misswirtschaft am vergangenen Dienstag stieg auf 93, wie die staatliche Menschenrechtskommission in Bagdad mitteilte. Fast 4.000 Menschen wurden demnach verletzt. Der einflussreiche schiitische Geistliche Muktada al-Sadr forderte die Regierung zum Rücktritt auf und verlangte eine Neuwahl unter Aufsicht der UNO.
Portugal wählt ein neues Parlament
Lissabon - Im früheren Euro-Krisenland Portugal sind am Sonntag rund 10,8 Millionen Menschen zur Wahl eines neuen Parlaments aufgerufen. Alle Umfragen sagen einen Triumph der regierenden Sozialistischen Partei (PS) von Ministerpräsident Ant�nio Costa voraus. Die sozialdemokratisch orientierte PS kann demnach mit Stimmengewinnen und bis zu knapp 40 Prozent rechnen. Die erhoffte absolute Mehrheit wird der seit Ende 2015 regierende Costa aller Voraussicht nach aber verpassen.
Vorgezogene Parlamentswahlen am Sonntag im Kosovo
Prishtina (Pristina) - Im Kosovo finden am Sonntag vorgezogene Parlamentswahlen statt. Um die 120 Sitze im Parlament ringen 25 Parteien und Bündnisse. 20 Mandate sind den im jüngsten Staat Europas lebenden Minderheiten vorbehalten, die Hälfte davon der serbischen. Rund 1,9 Millionen Kosovaren können von 7.00 bis 19.00 Uhr in knapp 900 Wahllokalen abstimmen. Mit ersten Hochrechnungen wird am späteren Abend gerechnet.
Dreijähriger Bub überlebte Sturz aus zweitem Stock in NÖ
Heidenreichstein - Ein dreijähriger Bub ist am Samstagvormittag in Heidenreichstein (Bezirk Gmünd) aus einem Fenster im zweiten Stock einer Wohnhausanlage gestürzt. Das Kind fiel aus rund sieben Metern Höhe auf einen asphaltierten Vorplatz. Es wurde mit dem Rettungshubschrauber ins SMZ Ost nach Wien gebracht, war aber ansprechbar, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Samstag. Die Eltern werden nach Abschluss der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.
(Schluss) grh

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!