05.08.2019 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die FPÖ hat am Montag eine erste Version ihres "Historikerberichtes" vorgelegt, der die Geschichte und "braune Flecken" der von früheren Nationalsozialisten mitbegründeten Partei beleuchten soll. Kommissionsleiter Wilhelm Brauneder sagte bei der Präsentation des "Rohberichtes", insgesamt komme er zum Schluss, dass "die FPÖ eine Partei wie nahezu jede andere ist". Die Behauptung, dass die FPÖ "rechtsextreme" Züge trage, "hält einer näheren kritischen Betrachtung nicht stand", schreibt Mit-Autor Thomas Grischany, der zuletzt im Kabinett von Heinz Christian Strache beschäftigt war, im Bericht.
Trump kündigt nach Massakern harte Konsequenzen an
El Paso - US-Präsident Donald Trump hat die verheerenden Bluttaten in El Paso und Dayton mit 31 Toten als barbarisch verurteilt und Konsequenzen angekündigt - darunter eine härtere Bestrafung bei Hassverbrechen. Er werde eine Gesetzesinitiative in die Wege leiten, die die Todesstrafe bei Hassverbrechen in Form von Massenmord vorsieht, so Trump am Montag im Weißen Haus. Er sprach sich auch dafür aus, die Verbreitung brutaler Videospiele einzudämmen und psychisch Kranken, die eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellten, den Zugang zu Waffen zu versperren.
Deutschland will EU-Mission im Persischen Golf
Teheran/Dubai - Nach der Absage an einen US-Militäreinsatz im Persischen Golf setzt sich die deutsche Bundesregierung nun aktiv für eine EU-Beobachtermission zum Schutz von Handelsschiffen ein. "Wir wollen eine europäische Mission", sagte Außenminister Heiko Maas am Montag. Großbritannien entschied sich am Montag, an der US-Mission teilzunehmen. Damit drohen die Europäer in der Iran-Frage auseinanderzudriften. Der Konflikt zwischen dem Iran und den USA verschlechterte die Sicherheitslage auf der wichtigen Handelsroute durch die Straße von Hormuz zuletzt dramatisch.
"Exzellente Fortschritte" zwischen USA und Taliban
Doha/Kabul - Die USA und Vertreter der radikalislamischen Taliban nähern sich bei ihren Gesprächen über Wege zu einem Frieden in Afghanistan offenbar weiter an. US-Chefunterhändler Zalmay Khalilzad schrieb auf Twitter von "hervorragenden Fortschritten" bei den Unterredungen im Golfemirat Katar. Man habe sich auf die verbliebenen Probleme konzentriert, um ein mögliches Abkommen mit den Taliban abzuschließen. Die USA und hochrangige Vertreter der Taliban reden seit Juli des Vorjahres direkt über eine politische Lösung des fast 18 Jahre dauernden Konflikts.
Handelsstreit zwischen China und USA weiter verschärft
Peking - China hat den Handelskonflikt mit den USA mit einem Stopp der Käufe von amerikanischen Agrarerzeugnissen verschärft. "Die entsprechenden chinesischen Unternehmen haben den Erwerb von US-Agrarprodukten eingestellt", gab das Handelsministerium in Peking am Dienstag bekannt. Zudem würden nachträgliche Zölle auf seit dem 3. August erworbene Erzeugnisse erwogen. Eine Reaktion aus Washington lag zunächst nicht vor.
Vier Tote bei Frontalcrash in Kärnten
Mölbling - Ein Frontalzusammenstoß zweier Fahrzeuge auf der Friesacher Straße (B317) in Kärnten bei Mölbling (Bezirk St. Veit) hat am Montag vier Menschen das Leben gekostet. Wie die Polizei der APA erklärte, befindet sich auch ein Kind unter den Toten. Laut Polizei dürfte ein 48-Jähriger ein entgegenkommendes Fahrzeug gestreift haben, woraufhin es ihn schleuderte und es zum Frontalcrash mit einem weiteren Pkw kam. Alle Unfallopfer stammten aus dem Bezirk St. Veit.
Zwei Tote bei schwerem Bootsunfall auf Salzach
Golling - Bei einem Raftingunfall in den Salzachöfen beim Pass Lueg sind am Montag zwei Wassersportler ums Leben gekommen. Ein Zeuge, der ein gekentertes Boot und treibende Personen beobachtete, schlug Alarm. Die Verunglückten wurden in Golling (Bezirk Hallein) geborgen. Für einen 23-jährigen Serben und einen noch nicht Identifizierten kam jede Hilfe zu spät. Rafting ist auf der Salzach eigentlich verboten.
Leiche von weiterem Mädchen in Rumänien entdeckt
Bukarest - In Rumänien ist möglicherweise das zweite von zwei vermissten Mädchen tot gefunden worden. Ermittler fanden am Montag in einem Wald nahe der südrumänischen Stadt Caracal menschliche Überreste, von denen der Tatverdächtige sagte, sie gehörten zu dem 18-jährigen Mädchen, das im April verschwunden war. Dies berichtete die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax unter Berufung auf Justizkreise. Der Fall hatte in Rumänien zuletzt große Erschütterung ausgelöst, weil die Behörden versagt haben sollen.
(Schluss) tpo

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