08.07.2019 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Athen - Einen Tag nach seinem Sieg bei der griechischen Parlamentswahl hat der konservative Regierungschef Kyriakos Mitsotakis am Montag sein neues Kabinett gebildet. Der 45-jährige Ökonom und Ingenieur Christos Staikouras wird oberster Kassenhüter, wie ein Sprecher der Regierung im Staatsfernsehen (ERT) mitteilte. Staikouras war bereits zwischen 2012 und 2015 stellvertretender Finanzminister. Ressortchef im Außenministerium wird Nikos Dendias (59), ein gemäßigter pro-europäischer Konservativer mit Ministererfahrung in den Bereichen Justiz, Verteidigung und Bürgerschutz.
Iran verstößt erneut gegen Atomabkommen
Washington - Der Iran hat seine Drohung wahr gemacht, den Grad der Urananreicherung erhöht und damit ein weiteres Mal gegen das internationale Atomabkommen verstoßen. Am Montag habe der Iran die Schwelle von 4,5 Prozent bei der Urananreicherung überschritten, teilte Irans Atomenergiebehörde mit. Erlaubt sind 3,67 Prozent. Bestätigt wurde die Verletzung der Auflagen von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA). Die EU äußerte sich indes "äußerst besorgt" und forderte eine Rückkehr zum Atomabkommen.
Ukraine-EU-Gipfel: Großes Abschiedstreffen in Kiew
Kiew - Vor dem Wechsel an der EU-Spitze sowie in der ukrainischen Regierung haben Europäische Union und Ukraine am Montag beim 21. EU-Ukraine-Gipfel in Kiew demonstrativ die Kontinuität in ihrer Zusammenarbeit betont. Große Würfe blieben aus. Als einziges konkretes Ergebnis unterzeichnete EU-Kommissar Johannes Hahn mit scheidenden Vizepremiers fünf Finanzierungsabkommen zu EU-Vorhaben, die EU-Subventionen für die Ukraine im Ausmaß von insgesamt 120 Mio. Euro vorsehen.
Emirate ziehen Teile ihrer Truppen aus dem Jemen ab
Dubai/Sanaa - Die Vereinigten Arabischen Emirate haben nach Angaben der Regierung Teile ihrer Truppen aus dem Jemen abgezogen. Dubai wolle von einer "Vorrang-Strategie für das Militär" zu einer "Vorrang-Strategie für Frieden" übergehen, sagte der hochrangige Regierungsvertreter Journalisten am Montag. Nach Angaben von Hilfsorganisationen wurden in dem Konflikt im Jemen bereits zehntausende Menschen getötet, unter ihnen tausende Zivilisten. Die UNO spricht von der schlimmsten humanitären Krise weltweit.
Veröffentlichung des FPÖ-Historiker-Berichts verzögert sich
Wien - Der Historiker-Bericht zur Geschichte der FPÖ hängt weiter in der Warteschleife. Ursprünglich hätte das Schriftstück laut einem Bericht des "Kurier" (Dienstag-Ausgabe) bereits an diesem Montag präsentiert werden sollen, nun wurde die Veröffentlichung neuerlich verschoben. Neuer Termin für seine Präsentation soll nun Anfang August sein. Grund dafür seien "Terminschwierigkeiten wegen Urlaub und Wahlkampf", erklärte dazu der Leiter der FPÖ-"Referenzgruppe" für den Historikerbericht, Andreas Mölzer, gegenüber dem "Kurier".
Frauen und Migranten als Führungskräfte unterrepräsentiert
Wien - In Österreichs Führungsebenen gibt es verhältnismäßig wenig Frauen, Migranten und Junge. Zwei Drittel der 418.000 Führungskräfte sind Männer, mehr als die Hälfte ist über 45 Jahre alt. Elf Prozent der Führungskräfte haben Migrationshintergrund. Zu diesem Ergebnis kommt der Führungskräfte-Monitor im Rahmen des Arbeiterkammer-OÖ-Arbeitsklimaindex.
NEOS erhielten Haselsteiner-Spende von 300.000 Euro
Wien - Die NEOS haben am Montag kurz vor dem Inkrafttreten der Spendendeckelung noch eine Großspende erhalten. NEOS-Förderer und Unternehmer Hans Peter Haselsteiner überwies der Partei 300.000 Euro. Das gab der Rechnungshof auf seiner Homepage bekannt. Die aktuelle Spende eingerechnet, ließ Haselsteiner den NEOS seit ihrer Gründung bereits gut zwei Millionen Euro zukommen.
(Schluss) tpo

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