22.06.2019 09:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Trump zeigt sich zu Gesprächen mit Iran bereit

New York - US-Präsident Donald Trump warnt im Konflikt mit dem Iran vor den fatalen Folgen eines Krieges. "Ich will keinen Krieg", bekräftigte er im Interview mit dem TV-Sender NBC News. "Und wenn es dazu kommt, wird es eine Vernichtung geben, wie man sie noch nie gesehen hat. Aber ich will das nicht tun", betonte er. In dem Interview zeigte sich Trump dem Sender zufolge ohne Vorbedingungen offen für Unterredungen mit Irans geistlichem und staatlichem Oberhaupt Ayatollah Ali Khamenei oder Präsident Hassan Rouhani. Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran hatte sich zuletzt zugespitzt.

Trump nominierte Mark Esper als US-Verteidigungsminister

Washington - US-Präsident Donald Trump hat Mark Esper für das Amt des US-Verteidigungsministers nominiert. Das teilte das Weiße Haus in Washington am Freitagabend inmitten der verschärften Spannungen mit dem Iran mit. Die Ernennung Espers zum Pentagon-Chef muss noch vom US-Senat genehmigt werden. Es handelt sich um den bereits zweiten Wechsel an der Spitze des Pentagon in rund einem halben Jahr.

Journalistin wirft Trump in Buch sexuellen Übergriff vor

New York/Washington - US-Präsident Donald Trump sieht sich erneut mit dem Vorwurf sexueller Gewalt konfrontiert: Die US-Journalistin E. Jean Carroll wirft ihm vor, er habe Mitte der 90er Jahre versucht, sie in einer Umkleidekabine zum Sex zu zwingen. Der Vorfall habe sich 1995 oder 1996 ereignet, schreibt die heute 75-Jährige in ihrem neuen Buch, aus dem das "New York Magazine" am Freitag Auszüge druckte. Das Weiße Haus wies die Vorwürfe zurück. Trump selbst erklärte, er habe Carroll nie getroffen.

Nehammer will von SPÖ und FPÖ Offenlegung der Spenden

Wien - ÖVP-Generalsekretär Karl Nehammer hat SPÖ und FPÖ aufgefordert, ihre Wahlkampffinanzierung und Spender ebenfalls offenzulegen. Beide Parteien sollten es der ÖVP "gleichtun", so Nehammer zur APA. Die Volkspartei hatte am Freitag die Spenden aus dem Jahr 2017 offengelegt, nachdem bekannt geworden war, dass die IGO-Gruppe des Tirolers Klaus Ortner im Wahljahr über 430.000 gespendet hatte. Einmal mehr warf er den SPÖ-Gewerkschaftern (FSG) und dem roten Pensionistenverband im Zusammenhang mit dem Parteiengesetz "Umgehungskonstruktionen" vor.

Verfahren gegen Salvini wegen Freiheitsberaubung eingestellt

Rom - Ein italienisches Gericht hat am Freitag die Einstellung eines Verfahrens gegen Innenminister und Vizeregierungschef Matteo Salvini wegen Freiheitsberaubung angeordnet. In dem Fall ging es um 47 Flüchtlinge, die am 19. Jänner von einem Rettungsschiff der deutschen Hilfsorganisation Sea-Watch vor Libyen gerettet worden waren. Auf Anordnung Salvinis durften die Migranten tagelang nicht in Italien an Land gehen. Erst nach einer Einigung Roms mit sieben anderen EU-Ländern über ihr weiteres Schicksal konnten sie das Schiff am 31. Jänner in Catania auf Sizilien verlassen.

Einsatz nach Streit zwischen Boris Johnson und Partnerin

London - Ein heftiger nächtlicher Streit zwischen Boris Johnson und seiner Lebensgefährtin hat die Londoner Polizei auf den Plan gerufen. Wie die britische Zeitung "The Guardian" berichtete, alarmierte ein besorgter Nachbar in der Nacht auf Freitag die Polizei und meldete einen lauten Streit mit Geschrei und Türenknallen in der Wohnung von Johnson und seiner Freundin Carrie Symonds. Dem Bericht zufolge war zu hören, wie Symonds den ehemaligen Londoner Bürgermeister und Ex-Außenminister anschrie, er solle sie "in Ruhe lassen" und "aus meiner Wohnung verschwinden".

Sri Lankas Präsident verlängert Ausnahmezustand

Colombo - Sri Lankas Präsident Maithripala Sirisena hat den nach der verheerenden Anschlagsserie vom Ostersonntag verhängten Ausnahmezustand verlängert. Er begründete sein Dekret am Samstag mit dem immer noch herrschenden "öffentlichen Notstand" in dem Inselstaat. Eigentlich hätte der Ausnahmezustand, der der Polizei weitreichende Sondervollmachten gibt, am Samstag nach zwei Monaten auslaufen sollen. Bei der Anschlagsserie auf Kirchen und Hotels waren am 21. April insgesamt 258 Menschen getötet und fast 500 weitere verletzt worden.

(Schluss) pat

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