31.05.2019 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Tausende demonstrierten in Wien mit Thunberg für Klimaschutz

Wien/Österreich-weit - Klimaaktivistin Greta Thunberg hat am Freitag in Wien neuerlich für einen lauten Aufschrei für mehr Klimaschutz gesorgt. Rund 10.000 Menschen folgten dem Aufruf der 16-jährigen Schwedin, sich gemeinsam mit ihr an dem Schulstreik des Wien-Ablegers der "FridaysForFuture"-Bewegung zu beteiligen. Thunbergs Rede stand bei der Abschlusskundgebung am Schwarzenbergplatz auf dem Programm. "Gemeinsam verändern wir die Welt", rief Thunberg den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu.

Es steht eine turbulente innenpolitische Woche bevor

Wien - Die Bildung der Übergangsregierung wird auch kommende Woche die Innenpolitik ausgiebig beschäftigen. Nach derzeitigem Stand wird die Angelobung der Regierung von Kanzlerin Brigitte Bierlein für Montag erwartet. Freitagvormittag war die bisherige VfGH-Präsidentin damit beschäftigt, Sondierungsgespräche mit möglichen Ministern zu führen. Noch offen ist, ob sich die Übergangsregierung schon kommende Woche dem Parlament vorstellen wird.

Blutige Zwischenfälle überschatten Freitagsgebet in Jerusalem

Jerusalem - Mehrere Zwischenfälle haben in Jerusalem das vierte Freitagsgebet des Fastenmonats Ramadan überschattet. Dazu waren um die Mittagszeit wieder Zehntausende Muslime aus Israel und dem Westjordanland erwartet worden. In den frühen Morgenstunden verletzte ein 19-Jähriger in der Nähe des Damaskus-Tors bzw. des Jaffators der Altstadt zwei Israelis mit Messerstichen, wie israelische Medien melden. Der 19-jährige Palästinenser wurde nach dem Attentat von Sicherheitskräften erschossen.

Drei Tote bei Geiselnahme in Zürich

Zürich - Bei einer Geiselnahme in Zürich sind Freitagfrüh zwei Frauen erschossen worden, danach nahm sich der Täter das Leben. Der bewaffnete 60-Jährige verschanzte sich in einer Wohnung. Zunächst sagte er, er wollte aufgeben, doch dann fielen Schüsse. Was genau in der Wohnung geschehen sei, sei unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Schiffsunglück: Starke Strömung behindert Suche in Budapest

Budapest - Nach dem schweren Schiffsunglück auf der Donau in Budapest behindern Hochwasser und starke Strömung die Suche nach den 21 Vermissten. Bisher konnten Taucher das in sechs Metern Tiefe liegende Schiff nicht erreichen, wie der ungarische Außenminister Peter Szijarto am Freitag sagte. Der Kapitän eines involvierten Kreuzfahrtschiffs wurde inzwischen festgenommen. Der mit südkoreanischen Touristen besetzte Ausflugsdampfer war am Mittwochabend mit einem fünf Mal größeren Donau-Kreuzfahrtschiff zusammengestoßen und binnen Sekunden gesunken. Nur sieben der insgesamt 35 Insassen wurden gerettet.

Brand auf Bahnstrecke in Tirol: Beeinträchtigungen dauern an

Wien/Salzburg/Innsbruck - Eine gerissene Oberleitung hat in der Nacht auf Freitag auf der Bahntrasse bzw. im Bereich der Gleise bei Kufstein in Tirol zu einem Brand geführt. Die Instandsetzungsarbeiten dauern laut ÖBB bis voraussichtlich kommende Woche. Beeinträchtigungen im Zugverkehr waren und sind die Folge. Für Nahverkehrszüge zwischen Kufstein und Wörgl wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Im Fernverkehr über das Deutsche Eck bzw. in Richtung Westen muss man mit Verspätungen bis zu 20 Minuten rechnen, hieß es.

Aktivisten blockierten den Wiener Ring

Wien - Aktivisten haben am Freitagnachmittag den Wiener Ring blockiert. Rund 250 Personen besetzten die Ringstraße bei der Urania. Zwei Personen seilten sich auch von der Aspernbrücke ab, zwei weitere hingen auf sogenannten Tripods, einem einfachem dreibeinigen Turm, auf der Straße. Die Aktivisten forderten einen radikalen Wandel des Mobilitätssystems. Die Polizei nahm mehrere Personen fest.

Internationaler Handelsstreit hält Wiener Börse in Schach

Wien - Nach leichten Kursgewinnen im Feiertagshandel am Vortag ist die Wiener Börse am Freitag klar im Minus aus dem Handel gegangen. Vor allem die Zuspitzung im Handelsstreit zehrt an den Nerven der Anleger. Der ATX fiel um 0,80 Prozent auf 2.897,45 Zähler. Damit verbucht der Leitindex ein Monatsminus von rund zehn Prozent. Im April hatte er noch zulegen können.

(Schluss) hhi/mad/ral

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