16.03.2019 19:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Grüne kürten Kogler zum Spitzenkandidaten für EU-Wahl

Wien - Die Grünen haben bei einem Bundeskongress am Samstag ihren Bundessprecher Werner Kogler mit 98,6 Prozent offiziell zum Spitzenkandidaten für die EU-Wahl im Mai gekürt. Als Listenzweite geht die bekannte TV-Köchin Sarah Wiener ins Rennen, sie erhielt 95 Prozent der gültigen Delegiertenstimmen. Weder Kogler noch Wiener mussten sich Gegenkandidaten stellen. Die von ihrem Scheitern bei der Nationalratswahl 2017 gezeichneten Grünen werden sich nach jetzigem Umfragenstand bei der Europawahl mit einem Mandat begnügen müssen.

Religionsvertreter gingen mit Regierungspolitik ins Gericht

Wien - Vertreter der größten Religionsgemeinschaften gehen mit der Regierungspolitik scharf ins Gericht. Bei einer Integrationsenquete am Samstag kritisierten der katholische Kardinal Christoph Schönborn, der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ), Ümit Vural, sowie Ex-Diakonie-Direktor Michael Chalupka die Feiertagsregelung, den Umgang mit Religionsfreiheit und die Asylpolitik. Schönborn etwa forderte zur "Behutsamkeit in der Sprache" auf.

May sucht händeringend nach Unterstützung für Brexit-Deal

London/Brüssel - Wenige Tage vor der geplanten dritten Abstimmung über den Brexit-Deal mit der EU versucht die britische Regierung mit Hochdruck die Widerstände in den eigenen Reihen zu überwinden. Vor allem die Unterstützung der nordirisch-protestantischen DUP gilt als Schlüssel für einen Abstimmungserfolg für Premierministerin Theresa May. Die DUP weigert sich bisher, das von May mit Brüssel ausgehandelte Vertragspaket zu unterstützen.

Brände und Plünderungen bei "Gelbwesten"-Demo in Paris

Paris - Plünderungen, Brandstiftungen und eingeschlagene Scheiben: Der Protest der "Gelbwesten"-Bewegung in Paris ist am Samstag in Gewalt ausgeartet. Beim Brand eines Wohnhauses wurden elf Menschen verletzt, eine Frau und ihr Baby mussten aus den Flammen gerettet werden. Die Polizei nahm 82 Menschen fest. Landesweit protestierten bis zum frühen Nachmittag rund 14.500 "Gelbwesten". Es war der gewalttätigste "Gelbwesten"-Protest seit Dezember. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein, um die Demonstranten zurückzudrängen.

Zyklon "Idai" - Mindestens 50 Tote in Mosambik und Simbabwe

Harare - Infolge eines starken Tropensturms und heftiger Regenfälle sind in Mosambik und Simbabwe mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. In beiden Ländern im südlichen Afrika verursachte der Zyklon "Idai" - er hatte die Kategorie vier von fünf - schwere Schäden. Zahlreiche Orte waren am Samstag noch von der Außenwelt abgeschnitten. Rettungskräfte warnten, dass das gesamte Ausmaß der Schäden in Mosambik wegen Ausfällen des Strom- und Handynetzes noch nicht absehbar sei.

Erdrutsch in China: Mindestens sieben Tote und 13 Vermisste

Peking - Die Zahl der Toten bei einem Erdrutsch im Norden Chinas ist auf mindestens sieben Menschen gestiegen. Darüber hinaus werden noch 13 Vermisste unter Trümmern vermutet, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag berichtete. Zwei Wohnhäuser und ein öffentliches Badehaus waren demnach bei dem Unglück am Freitagabend in der Stadt Linfen (Provinz Shanxi) eingestürzt. Bis Samstagnachmittag konnten neun Menschen lebend aus den Trümmern gezogen und in Krankenhäuser gebracht werden.

Schwere Überflutungen im Mittleren Westen der USA

Washington - Stürmisches Winterwetter mit zum Teil heftigen Regenfällen und die Schneeschmelze haben im Mittleren Westen der USA zu schweren Überflutungen geführt. Der Gouverneur des betroffenen Bundesstaats Nebraska, Peter Ricketts, verbreitete auf Twitter Aufnahmen aus einem Hubschrauber, die weite Landstriche unter Wasser und überflutete Straßen zeigten. Zahlreiche Straßen wurden gesperrt. US-Medien berichteten, es könnten sich um die schwersten Überflutungen in Nebraska seit Jahrzehnten handeln.

Lawinengefahr in Teilen Österreichs wieder größer

Bregenz/Innsbruck - Die Lawinengefahr im Westen Österreichs bleibt weiterhin groß. Während der Lawinenwarndienst Vorarlberg die Gefahr am Samstag wieder von Stufe 4 auf 3 senkte, blieb es in Tirol bei der zweithöchsten Warnstufe 4. Die Prognosen für das Wochenende sind unterschiedlich und abhängig von lokalen Bedingungen. Auch in Niederösterreich wurde die Lawinengefahr in den Ybbstaler Alpen und im Rax-Schneeberg-Gebiet als "erheblich" und damit mit Stufe drei auf der fünfteiligen Skala bewertet.

(Schluss) pat

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