16.03.2019 12:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mordanschuldigung gegen Australier nach Terror in Neuseeland

Christchurch - Der mutmaßliche Moschee-Attentäter von Christchurch ist am Samstag erstmals einem Richter vorgeführt worden. Dieser legte dem 28-jährigen Australier in der Anhörung offiziell Mord zur Last. Weitere Anklagepunkte dürften noch folgen. Der Australier stellte keinen Antrag auf Freilassung gegen Kaution und bleibt weiter in Gewahrsam. Am 5. April soll er wieder vor Gericht erscheinen. Der Attentäter hatte in zwei Moscheen in Christchurch das Feuer eröffnet und 49 Menschen getötet. Er filmte die Tat und veröffentlichte die Aufnahmen live im Internet.

Timmermans für Brexit-Aufschub in zwei Etappen

Brüssel - EU-Kommissionsvize Frans Timmermans hat eine Verschiebung des Brexit in zwei Etappen ins Gespräch gebracht. "Wenn die Briten eine Verlängerung brauchen, müssen wir auch wissen wozu", sagte Timmermans. "So lange das nicht klar ist, kann der Brexit nur um ein paar Wochen aufgeschoben werden - allein, um einen chaotischen Austritt am 29. März zu verhindern." Das britische Parlament hatte am Donnerstag für einen Aufschub des Brexit gestimmt, weil es zwar den bisher vorliegenden Austrittsvertrag ablehnt, aber auch keinen Abschied ohne Vertrag will.

Grüne wählen Kandidaten für EU-Wahl

Wien - In Wien hat am Samstagvormittag der 40. Bundeskongress der Grünen begonnen. Bei dem Treffen in der Expedithalle am Kulturareal der früheren Ankerbrotfabrik in Favoriten kürt die Partei ihre Kandidaten für die EU-Wahl im Mai. Für die Spitzenkandidatur stellt sich Bundessprecher Werner Kogler zur Wahl, Listenzweite soll die bekannte TV-Köchin Sarah Wiener werden. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Mutig für Europa".

Maximal fünf der 18 "alten" Abgeordneten bleiben nach EU-Wahl

Wien - Die EU-Riege wird mit der Wahl am 26. Mai runderneuert: Zumindest 13 der jetzigen 18 Mandatare werden dem nächsten EU-Parlament nicht mehr angehören. Der Doyen wird der 61-jährige Othmar Karas (ÖVP) sein, der seit 1999 für die ÖVP im EU-Parlament sitzt. Von der ÖVP bleiben maximal zwei "alte" Abgeordnete, von der SPÖ nur eine, von der FPÖ zwei. Grüne und NEOS haben nur neue Bewerber im Rennen.

Boeing will Software der 737 innerhalb von zehn Tagen ändern

New York - Nach dem Flugzeugabsturz in Äthiopien will Boeing die Modernisierung einer möglicherweise fehlerhafte Software an Bord des betroffenen Flugzeugtyps innerhalb der kommenden zehn Tage abschließen. Wie Nachrichtenvertreter aus Branchenkreisen erfuhren, soll dann die Installation der veränderten Software für das sogenannte Trimmsystem MCAS nur zwei Stunden dauern. Die Überarbeitung der Software hatte den Angaben zufolge bereits vor dem jüngsten Unglück begonnen.

Mindestens 24 Todesopfer durch Zyklon "Idai" in Simbabwe

Harare - Bei einem Zyklon im Osten Simbabwes sind mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 40 weitere Menschen galten nach Behördenangaben vom Samstag als vermisst, nachdem der Tropensturm "Idai" über die Region gezogen war. Zahlreiche Häuser wurden beschädigt und Brücken von den Wassermassen davongespült, die Stromversorgung war teilweise unterbrochen.

51-Jährige starb bei Pkw-Kollision in Tulln

Sieghartskirchen - Beim Zusammenstoß zweier Pkw auf der B19 in Plankenberg, einer Katastralgemeinde von Sieghartskirchen (Bezirk Tulln), ist Samstagfrüh eine 51-jährige Lenkerin ums Leben gekommen. Die Frau aus dem Bezirk Lilienfeld war laut Polizei an einer Kreuzung frontal mit dem Auto eines alkoholisierten 27-Jährigen kollidiert. Die 51-Jährige starb trotz Reanimationsversuchen an der Unfallstelle.

S&P bestätigt Österreich-Rating mit "AA+/A-1+"

Wien - Die US-Ratingagentur Standard and Poor's (S&P) hat das Rating der Republik Österreich mit "AA+/A-1+" bestätigt. Der Ausblick bleibe stabil, heißt es von S&P. Trotz der zu erwartenden Konjunkturverlangsamung und der bevorstehenden Steuerreform werde Österreich in der Lage sein, die Verschuldung des öffentlichen Sektors kontinuierlich zu reduzieren. Zwar hätten in jüngster Zeit einige Regierungsvertreter mit unorthodoxen Vorschlägen das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit infrage gestellt, doch sei Österreichs Politikgestaltung nach wie vor eine Stärke des Landes im Hinblick auf seine Kreditwürdigkeit, meinen die S&P-Analysten.

(Schluss) rfk/rop

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!