02.12.2018 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

UNO-Klimakonferenz im polnischen Kattowitz eröffnet

Katowice (Kattowitz) - Mit Aufrufen zu entschlossenem Eintreten gegen die Erderwärmung ist am Sonntag im polnischen Kattowitz die 24. UNO-Klimakonferenz (COP) eröffnet worden. Vertreter von knapp 200 Staaten begannen mit den Verhandlungen über konkrete Maßnahmen zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens aus dem Jahr 2015. Bis zum 14. Dezember soll dazu ein sogenanntes Regelbuch ausgearbeitet werden. Die Entwicklungsländer fordern von den Industrieländern mehr Unterstützung beim Klimaschutz und im Umgang mit den Folgen des Klimawandels.

USA verzichten zunächst auf weitere Sonderzölle gegen China

Buenos Aires/Washington - Nach Abschluss des G20-Gipfels gibt es Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit. Zum einen haben sich die Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer in Buenos Aires auf eine Abschlusserklärung geeinigt, in dem auch eine Reform der Welthandelsorganisation WTO angestrebt wird. Zum anderen gaben die USA nach dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping bekannt, dass die für Anfang Jänner angedrohte nächste Runde von Strafzöllen erst einmal verschoben wird.

Rendi-Wagner erwartet Rückkehr der Wähler

Wien - Die neue SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner erwartet, dass die Arbeitnehmer zu ihrer Partei zurückkehren, sobald die Sozialpolitik der aktuellen Koalition spürbar wird. In diesem Zusammenhang kritisierte sie in der ORF-"Pressestunde" unter anderem die Reform der Mindestsicherung, die am Rücken der Schwächsten, auch der Kinder, ausgetragen werde. Selbst setzt die frisch gekürte Vorsitzende für die SPÖ einen Schwerpunkt bei der Wohnpolitik. Rendi-Wagner wiederholte ihren Vorschlag, die Mehrwertsteuer auf Mieten und die Maklergebühr abzuschaffen.

Landau kritisiert Reform der Mindestsicherung

Wien - Wenig Freude mit der auf den Weg gebrachten Mindestsicherungsreform hat unverändert Caritas-Präsident Michael Landau. In der ORF-Sendung "Hohes Haus" meinte Landau, der Entwurf sei wohl von Menschen geschrieben worden, die sehr weit von der Realität Betroffener entfernt seien. Wenn eine Mutter ab dem dritten Kind dieses nur mit 1,43 Euro pro Tag ernähren, kleiden und ihm Wohnraum bieten soll, habe dies "mit Gerechtigkeit nichts zu tun". So werde mit geringem budgetären Effekt "ein erheblicher Schaden verursacht".

Einigung auf neuen Bahn-KV nach Warnstreik

Wien - Knapp eine Woche nach dem Bahn-Warnstreik haben sich Arbeitgeber und Gewerkschaft in der zehnten Runde nach 16-stündigen Verhandlungen auf einen neuen Bahn-KV geeinigt. Die Löhne und Gehälter für die rund 40.000 Beschäftigten in der Bahnbranche steigen rückwirkend ab 1. Juli 2018 um 3,4 Prozent. Sonntagfrüh verkündeten die Verhandler in der Wiener ÖGB-Zentrale ihre Einigung. In Summe kostet der Abschluss den mehr als 60 Bahnunternehmen in Österreich rund 100 Mio. Euro, schätzen die Arbeitgeber. Ein großer Teil davon entfällt auf die staatliche ÖBB.

Autofahrer in Frankreich bei Protest tödlich verunglückt

Marseille/Paris - Ein Autofahrer in Frankreich ist bei einer Kundgebung der "Gelbwesten"-Bewegung tödlich verunglückt. Der Mann sei in der Nacht auf Sonntag mit voller Geschwindigkeit auf das Ende eines Staus aufgefahren, der sich vor einer Barrikade der Demonstranten nahe der südfranzösischen Stadt Arles gebildet hatte, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Der tödliche Unfall stehe in "direktem Zusammenhang" mit der Protestaktion, sagte der Staatsanwalt von Tarascon.

700 Kilo Kokain versehentlich an Fabrik in Italien geliefert

Rom - Inmitten einer Ladung von Leder aus Brasilien hat ein norditalienischer Unternehmer 700 Kilo Kokain mit einem Marktwert von 80 Millionen Euro erhalten. Die Ladung traf in seiner Lederwarenfabrik nahe der Stadt Vicenza ein. Der Unternehmer entdeckte das verpackte Kokain unter dem Leder und alarmierte die Polizei, berichteten italienische Medien am Sonntag. Die Kriminalisten vermuteten, dass ein Container versehentlich vertauscht wurde und verdächtigen einen Drogendealerring um die süditalienische ́Ndrangheta hinter dem Kokainfund.

13 Mercedes-Oldtimer in Wien für fünf Mio. Euro versteigert

Wien - Eine Versteigerung von 13 Mercedes-Oldtimern hat am Samstag in Wien insgesamt rund fünf Millionen Euro eingebracht. Den Top-Preis erzielte ein Mercedes-Benz 300 SL Roadster aus dem Jahr 1955, der für 1.492.600 Euro an einen Telefonbieter aus dem Ausland ging, berichtete das Dorotheum. Der "Flügeltürer" war auf einen Wert von 900.000 bis 1,2 Millionen Euro geschätzt worden. Bei der angebotenen Sammlung der Wiener Autohändlerdynastie Wiesenthal handelte es sich laut Fachwelt um die beste Auswahl von Mercedes-Benz-Modellen nach 1945, betonte das Dorotheum.

(Schluss) fls/jw

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