29.09.2013 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Wien - Fast 6,4 Millionen Österreicher sind heute aufgerufen, den Nationalrat für die kommenden fünf Jahre zu wählen und damit die Weichen für die nächste Regierung zu stellen. Seit 5.30 Uhr hat das erste Wahllokal geöffnet. Um die 183 Mandate bewerben sich landesweit neun Parteien - neben den Parlamentsparteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, BZÖ und Team Stronach sind dies die NEOS, die KPÖ und die Piraten.
NEOS und BZÖ kämpfen um Vier-Prozent-Hürde
Wien - Die spannende Frage ist, ob NEOS und BZÖ die Vier-Prozent-Hürde schaffen - auch im Hinblick auf die Regierungsbildung. Sollten es beide in den Nationalrat schaffen, ist es unwahrscheinlich, dass SPÖ und ÖVP wieder eine Mandatsmehrheit haben. Die erste Hochrechnung wird nach Schließen der Wahllokale um 17.00 Uhr veröffentlicht, das vorläufige Endergebnis sollte gegen 19.30 Uhr feststehen.
Berlusconis Minister verlassen Regierung
Rom - Die italienische Regierungskoalition ist am Ende. Die fünf Minister, die der Partei von Ex-Premier Silvio Berlusconi, "Volk der Freiheit" (PdL), angehören, haben ihren Rücktritt eingereicht. Damit verliert Premier Enrico Letta die Hoffnungen, seine angeschlagene Koalition zu retten. Ihren Rücktritt erklärten die Minister aufgrund einer Aufforderung des zu vier Jahren Haft verurteilten Berlusconi.
UNO-General Ban traf Chef der syrischen Opposition
New York - UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich erstmals mit dem Chef der syrischen Opposition getroffen. Wie am Sitz der UNO in New York mitgeteilt wurde, forderte Ban Ahmed Jarba von der Syrischen Nationalen Koalition auf, an der kommenden Friedenskonferenz für Syrien teilzunehmen. Bans Sprecher Martin Nesirky sagte, Jarba habe seine Bereitschaft erklärt, eine Delegation zu der Konferenz zu entsenden.
Griechische Neonazi-Abgeordnete werden angeklagt
Athen - Die am Samstag festgenommenen Abgeordneten der griechischen Neonazi-Partei Goldene Morgendämmerung werden gerichtlich verfolgt, teilte ein Gerichtsmitarbeiter am Samstagabend mit. Zu den Festgenommenen gehören der Vorsitzende der Partei Chrysi Avgi, Nikos Michaloliakos und Parteisprecher Ilias Kassidiaris. Sie sind der Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation verdächtigt.
New Jersey legalisiert gleichgeschlechtliche Ehen
New York/Trenton (New Jersey) - Die Homoehe gewinnt in den USA weiter an Boden. Eine Richterin erklärte gleichgeschlechtliche Ehen im Bundesstaat New Jersey am Samstag für rechtens. Ein Verbot solcher Ehen laufe einem Beschluss des Obersten Gerichtshofs zuwider, erklärte Mary Jacobson. Der republikanische Gouverneur Chris Christie kündigte allerdings an, die Entscheidung anzufechten.
Stimmungstest bei Kommunalwahlen in Portugal
Lissabon - Im Euro-Krisenland Portugal muss sich die Mitte-Rechts-Regierung am Sonntag dem ersten Stimmungstest seit ihrer Machtübernahme im Juni 2011 unterziehen. Der Koalition von Ministerpräsident Pedro Passos Coelho drohen bei den Kommunalwahlen große Stimmeinbußen sowie Niederlagen in den meisten der größeren Städte des Landes. Gut 9,5 Millionen Wahlberechtigte sind zur Stimmabgabe aufgerufen.
(Schluss) ral/an

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