25.09.2016 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Burlington - Nach den tödlichen Schüssen in einem Einkaufszentrum im US-Staat Washington hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen, wie sie im Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Demnach wurde der 20-Jährige am Samstagabend (Ortszeit) in Gewahrsam genommen. Über das Motiv herrschte zunächst noch Unklarheit, wie US-Medien berichteten. Ein als junger Mann beschriebener Angreifer hatte am Freitagabend in einer Shopping Mall in Burlington das Feuer eröffnet. Drei Frauen und ein 16-jähriges Mädchen sowie ein Mann starben. Der Schütze konnte zunächst entkommen.
UNO-Sicherheitsrat berät über Zuspitzung der Lage in Syrien
Damaskus/New York - Der UNO-Sicherheitsrat befasst sich am Sonntag in New York mit der zugespitzten Lage in Syrien. Das Gremium solle auf Anfrage der USA, Großbritanniens und Frankreichs um 17.00 Uhr (MESZ) zusammenkommen, sagten Diplomaten am Samstagabend. Bei dem öffentlichen Treffen solle es um die jüngste Eskalation der Kämpfe in der Großstadt Aleppo gehen. Syrische Regierungstruppen hatten am Samstag ihre Großoffensive gegen Aleppo fortgesetzt, dabei starben offenbar dutzende Menschen. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon zeigte sich "entsetzt über die eiskalte militärische Eskalation" in Aleppo. Die EU rief zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch auf.
Polizei in Charlotte veröffentlichte Videos und Bild von Waffe
Charlotte (North Carolina) - Die Polizei in der US-Stadt Charlotte hat bekräftigt, dass der am Dienstag von einem Beamten erschossene Schwarze Keith Lamont Scott bewaffnet gewesen sei und eine Bedrohung dargestellt habe. Nach fünftägigen Protesten veröffentlichte sie am Samstag Fotos, die unter anderem eine auf dem Boden liegende kleine Handfeuerwaffe und ein Knöchelholster zeigen. Beides sei nach dem Vorfall sichergestellt worden, hieß es in einer schriftlichen Mitteilung. Zur selben Zeit wurden zwei Videos von dem Vorfall veröffentlicht. Scotts Familie beharrt darauf, dass der Mann keine Bedrohung darstellte.
Feuer auf Öltanker vor Mexikos Küste
Mexiko-Stadt - Im Golf von Mexiko ist ein mexikanischer Öltanker in Brand geraten. Dies teilte der Betreiberkonzern Pemex am Samstagabend (Ortszeit) mit. Mehrere Löschmannschaften seien rund um die "Burgos" an der Ostküste des Landes im Einsatz, hieß es. Die 31 Crewmitglieder seien bereits in Sicherheit gebracht worden. Es bestehe auch keine Gefahr für die Bewohner des nahe gelegenen Ortes Boca del Rio. Die Ursachen des Feuers waren zunächst unklar. Der Öltanker soll eine Kapazität von 80.000 Barrel haben.
Schweizer entscheiden über Abhörbefugnis für Geheimdienst
Bern - In der Schweiz sind an diesem Sonntag rund fünf Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, über eine Ausweitung der Befugnisse des Geheimdienstes zu entscheiden. Zur Abstimmung steht ein vom Parlament bereits gebilligtes Gesetz, das es dem Nachrichtendienst des Bundes (NDB) erlaubt, in begründeten Einzelfällen zur Terrorabwehr Telefonate abzuhören, Wohnungen zu verwanzen und Computer anzuzapfen. Laut einer Umfrage der Mediengruppe Tamedia wollen 58 Prozent der Referendumsteilnehmer dafür stimmen.
Regionalwahlen in Galicien und im Baskenland
Madrid - In den Autonomen Regionen Galicien und Baskenland in Spanien finden heute, Sonntag (09.00 bis 20.00 Uhr), Regionalwahlen statt, die auch Auswirkungen auf die politische Blockade in Madrid haben könnten. Insgesamt sind rund vier Millionen Wähler zu den Urnen gerufen. Sollten die oppositionellen Sozialisten (PSOE), die bisher eine Regierungsbildung in Madrid blockieren, bei der Wahl schlecht abschneiden, so könnte das für deren umstrittenen Chef Pedro Sanchez Folgen haben. In Spanien gibt es wegen einer politischen Patt-Situation seit knapp neun Monaten keine voll funktionstüchtige Regierung mehr.
Tiefe Gräben beim Labour-Parteitag in Liverpool
Liverpool - In Liverpool beginnt am Sonntag ein viertägiger Labour-Parteitag. Der umstrittene Parteichef Jeremy Corbyn war am Samstag in einer Urwahl als Vorsitzender der britischen Sozialdemokraten bestätigt worden. Während die Mehrheit der Mitglieder hinter dem Vorsitzenden steht, unterstützen ihn nur wenige Parlamentsabgeordnete. Fraglich ist, wie Corbyn die Partei wieder einen kann. Mit Spannung wird erwartet, ob der 67-Jährige auf seine Gegner zugehen wird. Sie fordern unter anderem, dass das Schattenkabinett in Zukunft von der Fraktion gewählt werden soll.
Umstrittenes Referendum in Bosniens Republika Srpska
Banja Luka - Rund 1,2 Millionen Bürger des kleineren bosnischen Landesteiles, der Republika Srpska, sind heute, Sonntag, zu einem Referendum aufgerufen, um ihren umstrittenen Nationalfeiertag am 9. Jänner beizubehalten. Damit soll in verfassungswidriger Weise ein Beschluss des gesamtbosnischen Verfassungsgerichts übergangen werden, der sowohl den nur von Serben begangenen Feiertag als auch die Abstimmung selbst verbietet. Die USA und die EU haben sich vergeblich bemüht, das Referendum zu verhindern. Denn sie sehen darin einen Schritt in Richtung Abspaltung der serbischen Landeshälfte vom Gesamtstaat.
(Schluss) fre
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