10.01.2016 05:32:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Wien - Der ÖVP-Vorstand nominiert am Sonntagabend den Kandidaten der Volkspartei für die Bundespräsidentenwahl im April. Nachdem der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll ein Antreten abgelehnt hatte, dürfte die Entscheidung nun laut Medienberichten auf Seniorenbundobmann Andreas Khol fallen. Parteichef Reinhold Mitterlehner will den Kandidaten um 19.00 Uhr bei einem Fototermin präsentieren. Die SPÖ will ihren Kandidaten am kommenden Freitag vorstellen.
Hintergründe des Angriffs in Hurghada weiterhin unklar
Kairo/Hurghada - Nach dem Angriff auf ein Hotel in dem ägyptischen Ferienort Hurghada sind die Hintergründe der Tat weiterhin unklar. Der ägyptische Tourismusminister Hicham Zazou vermutete Amateure am Werk, da diese Messer benutzt hatten. Am Samstagnachmittag war ein österreichisches Botschaftsteam in Hurghada eingetroffen, um die Sicherheitslage zu untersuchen. Bei dem Angriff wurde ein österreichisches Ehepaar verletzt. Das österreichische Außenministerium setzt unterdessen die Sicherheitsstufe für die Region um die Badeorte Hurghada und Sharm el-Sheikh von erhöhtem auf hohes Risiko hinauf.
Magazin: Flüchtiger "El Chapo" gab Sean Penn Interview
Mexiko - Der am Freitag gefasste mexikanische Drogenboss Joaquin "El Chapo" Guzman hat dem US-Hollywoodstar Sean Penn nach Medienangaben während seiner Flucht ein Aufsehen erregendes Interview gegeben. Das Magazin "Rolling Stone" veröffentlichte auf seiner Website einen langen Erfahrungsbericht des Schauspielers. In dem Gastbeitrag schildert Penn die abenteuerlichen Umstände, unter denen sein Treffen mit "El Chapo" zustande gekommen sei. Mexiko macht unterdessen den Weg für eine Auslieferung des Drogenbosses in die USA frei.
Gedenkveranstaltung für Terror-Opfer in Paris
Paris - Die französische Hauptstadt Paris gedenkt am Sonntag der Opfer der Terroranschläge des vergangenen Jahres. Gut ein Jahr nach den Attacken auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" und einen koscheren Supermarkt nehmen Bürgermeisterin Anne Hidalgo und Staatspräsident Francois Hollande an einer Gedenkveranstaltung auf dem Platz der Republik teil. Bei der Anschlagserie im Jänner 2015 hatten Islamisten 17 Menschen getötet, bei weiteren Attacken im November starben 130 Menschen.
Krawalle bei Anti-Regierungs-Protest im Kosovo
Prishtina - Tausende Regierungsgegner haben am Samstag im Kosovo gegen ein von der EU vermitteltes Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen zu Serbien protestiert. Einige Demonstranten griffen die Polizei im Zentrum der Hauptstadt Prishtina mit Brandsätzen und Steinen an. Mehrere Fensterscheiben des Regierungssitzes gingen zu Bruch, zudem brach ein Feuer in dem Gebäude aus. Die Sicherheitskräfte feuerten Tränengas auf die Demonstranten ab. Die Opposition läuft Sturm gegen das Vorhaben, der serbischen Minderheit im Kosovo mehr Rechte zuzugestehen.
Mehr als 30 Flüchtlinge befreiten sich in Mazedonien aus Lastwagen
Skopje - In Mazedonien haben sich mehr als 30 Flüchtlinge aus einem verriegelten Lkw befreit und sich damit womöglich vor dem Erstickungstod gerettet. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hatte der Fahrer den Lastwagen in der nordmazedonischen Region Kumanovo nahe der Grenze zu Serbien abgestellt, den Laderaum von außen verschlossen und war dann geflohen. Medienberichten zufolge gelang es den Flüchtlingen aber, die Tür aufzubrechen.
Zeitung: Deutsche Behörde geht 2016 von rund 500.000 Flüchtlingen aus
Berlin - Das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geht einem Zeitungsbericht zufolge für 2016 von 500.000 Flüchtlingen in Deutschland aus. Dies habe Behörden-Chef Frank-Jürgen Weise am Mittwoch bei der Klausurtagung der grünen Bundestagsfraktion in Weimar erklärt, berichtete die "Mitteldeutsche Zeitung". 2015 wurden deutschlandweit insgesamt 1,09 Millionen Migranten registriert.
Deutscher Justizminister: Silvester-Angriffe auf Frauen waren organisiert
Berlin - Der deutsche Justizminister Heiko Maas geht davon aus, dass die Silvester-Angriffe auf Frauen in Köln organisiert waren. Auch einen Zusammenhang zwischen den Attacken auf Frauen in mehreren deutschen Städten schließt Maas nicht aus. Wie die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf vertrauliche Polizeiberichte berichtete, riefen nordafrikanische Gruppen offenbar über soziale Netzwerke Landsleute dazu auf, in der Silvesternacht nach Köln zu kommen. Unterdessen sagte der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere, man müsse alles dafür tun, dass sich Vorfälle wie in Köln nicht wiederholten.
(Schluss) hf

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