Operativ schwarze Zahlen 28.10.2014 13:19:48

Anziehendes Auslandsgeschäft stabilisiert SolarWorld

Nach dem Schuldenschnitt vom Frühjahr und Beginn des Konzernumbaus meldeten die Bonner am Dienstag wieder schwarze Zahlen im laufenden Geschäft für die ersten neun Monate des Jahres. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag demnach bei 77 Millionen Euro - im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen einen operativen Verlust von 95 Millionen Euro verbucht. Angaben zum Nettoergebnis machte SolarWorld bei der Vorlage vorläufiger Zahlen nicht.

In Deutschland kämpfen viele Betriebe aus der Solarbranche weiter mit der gesenkten staatlichen Förderung und der Billigkonkurrenz aus Asien. SolarWorld konnte hier trotzdem "entgegen dem negativen Trend des deutschen Gesamtmarkts im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht zulegen", hieß es. Der inzwischen größte Einzelmarkt seien jedoch die USA, auf die im dritten Quartal über 42 Prozent des Gesamtabsatzes entfielen. Vor einem Jahr betrug der Anteil dort noch 22 Prozent. Seit Jahresbeginn habe auch der Absatz in Europa und Japan zugelegt.

Insgesamt steigerte SolarWorld die Absatzmenge von Januar bis Ende September von 390 auf 602 Megawatt - und lag damit bereits Mitte September über dem Gesamtniveau von 2013. Beim Umsatz verzeichneten die Bonner ein Plus von 18 Prozent auf 409 Millionen Euro. Im August hatte SolarWorld wegen des Rückgangs der Gesamtnachfrage in Deutschland noch sein Umsatzziel für das Jahr 2014 kassiert.

BONN (dpa-AFX)

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