"Süddeutsche Zeitung" |
22.02.2013 09:23:31
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Anleger und Unternehmen sollen für Zypern zahlen
Außerdem gebe es Überlegungen, die Forderungen in- und ausländischer Geldgeber gegen Banken in Beteiligungen an den betroffenen Instituten umzuwandeln, hieß es weiter. Zypern benötigt nach eigenem Bekunden Hilfen der Euro-Partner und des Internationalen Währungsfonds (IWF) von bis zu 17,5 Milliarden Euro. Das Geld soll vor allem in die Sanierung des maroden Finanzsektors fließen.
Zuletzt gab es immer wieder Vorwürfe, der hochverschuldete Inselstaat betreibe Steuerdumping und biete sich mit einer laxen Finanzaufsicht als Anlageort für russisches Schwarzgeld an. Zypern bestreitet das allerdings. Trotz der Vorbehalte sieht die Bundesregierung laut dem Zeitungsbericht intern keine Chance mehr, die Hilfen für Zypern zu verhindern. Der Druck der Euro-Partner und der Europäischen Zentralbank (EZB) sei einfach zu stark.
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