31.05.2016 18:08:41

Aktien Wien Schluss: Brexit-Sorgen belasten

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 0,51 Prozent auf 2260,83 Punkte. Konjunkturdaten hatten wenig Einfluss auf den Aktienmarkt. Am Nachmittag sorgten aber neue Ängste um einen Austritt Großbritanniens aus der EU für Verunsicherung.

Eine aktuelle Umfragen aus Großbritannien kippe wieder stärker in Richtung Brexit und das sorge vor der näher rückenden Abstimmung für etwas erhöhte Nervosität am Aktienmarkt, sagte ein Börsianer. Die britischen Wähler stimmen beim EU-Referendum am 23. Juni ab, ob das Vereinigte Königreich aus der Europäischen Union ausscheiden soll oder nicht.

In Wien wurden aktuelle Ergebnisse berichtet. Der heimische Bauriese Strabag (minus 0,4 Prozent auf 28,44 Euro) hat im ersten Quartal einen Konzernverlust von 117 Millionen Euro verbucht - damit bewegte sich der Fehlbetrag unter dem Strich in etwa auf dem Niveau der Vergleichsperiode. Das Ergebnis sei "wie immer im ersten Quartal saisonal bedingt noch negativ gewesen", wie das Unternehmen mitteilte. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit Gewinnen.

Der Baukonzern Porr hat im ersten Quartal den Verlust deutlich verringert und auch deutlich mehr Aufträge hereinbekommen. Produktionsleistung und Umsatz zogen an. Für das laufende Geschäftsjahr ist der Vorstand insbesondere wegen des erstmals über 5 Milliarden Euro liegenden Auftragspolsters optimistisch und geht von einer weiteren Leistungs- und Ergebnissteigerung aus. Der Baukonzern habe starke Ergebnisse für das erste Quartal 2016 vorgelegt, schreiben die Analysten der Baader Bank. Die Aktien fielen 0,17 Prozent auf 26,40 Euro.

Do&Co reduzierten sich am Ende des prime market um 3,06 Prozent auf 92,96 Euro. Das Gastronomieunternehmen hat im Gesamtjahr 2015/2016 einen Gewinnrückgang von fast einem Fünftel verbucht. Bei hohem Volumen schlossen die Papiere von Andritz 1,17 Prozent höher bei 45,78 Euro. voestalpine legten 0,93 Prozent auf 30,79 Euro zu. Der Stahlkonzern wird am Donnerstag seine Gesamtjahreszahlen 2015/2016 präsentieren./nuk/mik/APA/jha

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