20.10.2022 18:37:38

Aktien Wien Schluss: ATX legt zu

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit Gewinnen geschlossen. Der österreichische Leitindex ATX legte um 0,46 Prozent auf 2795,71 Punkte zu und setzte damit seinen jüngsten Erholungsschub fort. Nach den Verlusten vom Vortag verbuchte der ATX bereits seinen fünften Gewinntag in sechs Börsensitzungen. Auch an den europäischen Leitbörsen herrschte eine positive Anlegerstimmung vor. Hier beflügelte auch eine starke Stimmung an der Wall Street.

International wurde zudem der Rücktritt der britischen Premierministerin Liz Truss unterstützend gewertet. Die konservative Premierministerin hat nach nur wenigen Wochen im Amt ihren Rücktritt bekannt gegeben. Die von ihr geplanten Steuersenkungen hatten zuvor zu Verwerfungen am Kapitalmarkt geführt.

Am österreischichen Aktienmarkt gab es nur wenige Meldungen von Unternehmen. Europaweit standen Werte aus dem Ölbereich in der Gunst der Anleger, und die Branchenvertreter in Wien schlossen sich dieser positiven Entwicklung nur zum Teil an.

Die Titel des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann gewannen 4,5 Prozent. Auch die Rohölpreise legten zu. Die OMV-Papiere (OMV) sanken hingegen um 0,3 Prozent, nachdem sie Titel des Öl- und Gasunternehmens bereits zur Wochenmitte um fast drei Prozent zugelegt hatten.

Leicht aufwärts ging es für die schwergewichteten Banken. Raiffeisen Bank International (Raiffeisen) verteuerten sich um 0,3 Prozent und Erste Group (Erste Group Bank) um 0,04 Prozent. Die Aktien der BAWAG verbuchten ein Plus von 0,2 Prozent.

Telekom Austria (Telekom Austria) gewannen 0,7 Prozent auf 5,74 Euro. Hier hatten die Analysten der Baader Bank nach den stark ausgefallenen Quartalszahlen des Telekomkonzerns ihre Kaufempfehlung "Buy" bestätigt und ein Kursziel von 8,97 Euro errechnet.

Unter den weiteren Schwergewichten gewannen voestalpine 3,2 Prozent. Wienerberger gewannen 1,3 Prozent und Andritz 1,4 Prozent. Die Papiere des Faserherstellers Lenzing kletterten um fast fünf Prozent nach oben.

Erneut gemieden wurden die Papiere der Stromversorger. Die EVN-Papiere (EVN) verloren ein Prozent, und die Verbund-Anteilsscheine fielen um 0,9 Prozent./ste/sto/APA/stw

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