28.05.2014 18:53:47

Aktien Osteuropa Schluss: Verluste in Warschau und Budapest - Gewinne in Prag

BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Mittwoch keine gemeinsame Richtung gefunden. Während die Börsen in Warschau und Budapest nachgaben, ging es an den Aktienmärkten in Prag und Moskau nach oben.

Der Warschauer WIG-30 fiel um 0,59 Prozent auf 2609,89 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) gab um 0,49 Prozent auf 52 187,17 Punkte nach.

Auf Unternehmensseite beendeten die Aktien von Cyfrowy Polsat den Handelstag mit minus 0,88 Prozent. Das Medienunternehmen verfüge über zwei Milliarden Polnische Zloty für mögliche kleinere Unternehmensübernahmen, hieß es in einem Medienbericht.

Die Titel des stark in der Ukraine engagierten Agrarunternehmens Kernel Group knickten um 6,24 Prozent ein. Auch im Finanzsektor gab es überwiegend Verluste. Die Papiere von MBank verbilligten sich um 1,92 Prozent. Für die Titel der Alior Bank ging es um 1,23 Prozent nach unten und die Anteilsscheine der PKO Bank fielen um 0,41 Prozent.

In Budapest gab der Leitindex BUX um 0,44 Prozent auf 19 051,17 Punkte nach. Dies war der dritte Rückgang in Folge.

Auf Unternehmensseite waren Nachrichten rar. Unter den ungarischen Standardwerten verzeichneten die Titel von Magyar Olay es Gazipari (Mol) mit einem Minus von 1,89 Prozent die auffälligste Kursbewegung. Aktien der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) hingegen stiegen um 0,63 Prozent. Die Papiere von MTelekom wiederum fielen um 1,25 Prozent und die Anteilsscheine des Pharmaunternehmens Richter Gedeon legten um 0,17 Prozent zu.

Der Prager Leitindex PX stieg um 0,55 Prozent auf 1014,76 Punkte und verzeichnete damit den fünften Gewinntag in Folge. Auf Unternehmensebene stand ein Börsendebüt im Fokus. Der Anstich eines Bierfasses hatte den Handel mit den Aktien der Lobkowicz-Brauereigruppe an der Prager Börse eingeläutet. Es war der erste Börsengang in Tschechien seit 2011. Der Eröffnungspreis hatte bei 160 Tschechische Kronen gelegen. Der Bierbrauer gab an, mit dem Börsengang umgerechnet fast 15 Millionen Euro erlöst zu haben. Zu der Gruppe gehören sieben regionale Brauereien wie Protivin und Rychtar. Die Lobkowicz-Titel schlossen am ersten Handelstag bei 162,80 Kronen etwas über dem Ausgabepreis.

Unter den Schwergewichten in Prag traten Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS) mit einem Plus von 0,09 Prozent auf der Stelle. Finanzwerte legten deutlicher zu. Komercni Banka etwa zogen um 0,61 Prozent an.

In Moskau stieg der RTS-Interfax-Index (RTS) um 0,23 Prozent auf 1300,46 Punkte./ste/APA/la/he

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