02.03.2016 18:38:39

Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich - Moskauer Börse im Minus

BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Osteuropas Aktienmärkte haben am Mittwoch uneinheitlich geschlossen. Während die Börsen in Ungarn und Tschechien einen weiteren Tag in Folge deutlich zulegten, fiel das Plus in Polen erneut verhalten aus. In Russland wurden nach einem starken Lauf in den vergangenen Tagen Gewinne mitgenommen.

In Ungarn stieg der Leitindex BUX um 1,79 Prozent auf 24 094,22 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 15,4 (Vortag: 7,3) Milliarden Ungarische Forint. Gestützt wurde der Bux vor allem von den klaren Gewinnen der Index-Schwergewichte Mol und Richter Gedeon. Die Aktien des Ölunternehmens Mol legten um 3,52 Prozent zu und die des Pharmaunternehmens gewannen 2,56 Prozent.

OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) rückten um 0,66 Prozent vor und FHB Land Credit & Mortgage Bank stiegen um 1,34 Prozent. Unter den wenigen Verlierern waren die Papiere der Magyar Telekom (Magyar Telekom Telecommunications), die 0,45 Prozent einbüßten.

In Tschechien stieg der Leitindex PX um 0,85 Prozent auf 879,32 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,48 (Vortag: 0,40) Milliarden Tschechische Kronen. Unter den Einzelwerten ragten die Anteilsscheine des österreichischen Versicherers Vienna Insurance mit plus 3,21 Prozent hervor. Die beiden Bankaktien legten hingegen nur moderat zu: Die Titel der Komercni Banka stiegen um 0,64 Prozent und die Papiere der österreichischen Erste Group gewannen in Prag 0,34 Prozent. Unter den wenigen Verlierern war die Ölaktie Unipetrol, die 0,54 Prozent verlor.

In Polen stieg der Wig-30-Index um moderate 0,16 Prozent auf 2041,19 Punkte, nachdem er bereits am Vortag nur minimal zugelegt hatte. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) gewann in Warschau 0,06 Prozent auf 45 371,99 Zähler.

Unter den Einzelwerten verloren Kopex-Aktien 3,98 Prozent. Mit der BGZ BNP Paribas and der HSBC Bank Polska haben zwei weitere Banken ihre Finanzierung für den strauchelnden Bergbaukonzern gekappt. Fünf andere Banken hatten dies bereits zuvor getan.

Die Titel von Echo Investment stiegen um 4,07 Prozent. Die Immobiliengesellschaft hatte einen 75-prozentigen Anteil ihres Portfolios für 1,2 Milliarden Euro an einen südafrikanischen Investmentfonds verkauft. Der Wohnbauentwickler Robyg kündigte an, in Gdynia weitere 239 Apartments zu bauen. Seine Anteilsscheine gaben um 1,39 Prozent nach.

Im Branchenvergleich zeigten sich Bankenwerte in Einklang mit dem europäischen Branchentrend sehr fest: Zu den größten Gewinnern im WIG-30 zählten Bank Zachodni WBK mit plus 4,61 Prozent, ING Bank Slaski mit plus 3,45 Prozent und mBank, die um 2,51 Prozent zulegten.

Der RTS-Interfax-Index (RTS) in Moskau gab nach seiner Rally in den vergangenen Tagen nun um 0,79 Prozent auf 780,16 Punkte nach. Besonders kräftig rutschten die Aktien der Sberbank mit minus 2,73 Prozent ab. Lukoil-Aktien verloren 2,19 Prozent./dkm/APA/ck/he

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!