Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend im Minus

BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Aktienmärkte sind am Montag mehrheitlich schwächer aus dem Handel gegangen. Die zunehmenden Spannungen in der Ostukraine sorgten unter den Anlegern für Zurückhaltung. Die Prager Börse konnte aber ein knappes Plus ins Ziel retten.

Der Budapester Leitindex BUX fiel um 0,93 Prozent auf 17.797,71 Punkte.OTP legten nach den jüngsten Verlusten um 0,46 Prozent zu. Unter den weiteren Standardwerten in Budapest verloren MOL 2,13 Prozent und MTelekom gewannen 0,23 Prozent. Die TItel des Pharmaunternehmens Richter Gedeon rutschten um 2,24 Prozent ab.

Der Warschauer Wig-30 schloss mit einem Minus von 1,07 Prozent bei 2.581,62 Punkten. Der breiter gefasste WIG fiel um 1,10 Prozent auf 51.813,90 Zähler. Kernel Group verloren vor dem Hintergrund der Entwicklung in der Ukraine 5,11 Prozent. Das Agrarunternehmen ist sowohl dort als auch in Russland stark engagiert. Verluste gab es auch bei einigen Finanzwerten: Bank Zachodni rutschten um 3,34 Prozent ab, MBank gaben um 2,12 Prozent nach und Aliro Bank fielen um 1,83 Prozent.

In Prag gewann der Leitindex PX PX 0,13 Prozent auf 993,95 Punkte, nachdem er zum Wochenschluss noch 1,23 Prozent verloren hatte. Erste Group verloren 0,14 Prozent. Komercni Banka legten hingegen um 0,13 Prozentzu. NWR gingen prozentuell unverändert aus dem Handel, nachdem die Titel des Minenbetreibers zum Wochenschluss viereinhalb Prozent gewonnen hatten. Marktteilnehmer verwiesen auf Spekulationen, dass das führende polnische Minenunternehmen JWS Interesse an einer mögliche Übernahme des tschechischen Wettbewerbers zeige. CEZ (CEZ AS) stiegen um 0,40 Prozent und Telefonica C.R. legten um 0,23 Prozent zu.

An der Moskauer Börse sank der RTS-Interfax-Index (RTS) um 2,00 Prozent auf 1179,97 Punkte./ste/APA/edh/he