Aktien Osteuropa Schluss: Ohne klaren Trend vor Krisentreffen zu Griechenland

BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte sind am Freitag ohne klare Tendenz aus dem Handel gegangen. Gewinnen in Prag und Moskau standen Verluste in Budapest gegenüber. Der Schuldenstreit der Eurogruppe mit Athen sorgte für Zurückhaltung, sagten Händler. Anleger warteten auf Ergebnisse vom Brüsseler Krisentreffen zu neuen Milliardenhilfen für Griechenland.

Der tschechische Leitindex PX stieg um 0,84 Prozent auf 1015,65 Punkte. Unter den Einzelwerten gab es in Prag vor allem im Finanzsektor Gewinne. So stiegen Komercni Banka um 0,80 Prozent.

Unter den Energietiteln schlossen Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS) mit plus 0,34 Prozent. Unipetrol gingen unverändert ins Wochenende.

Der Warschauer Wig-30 ging prozentual unverändert bei 2538,24 Punkten ins Wochenende. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) gab um 0,01 Prozent auf 52 566,43 Zähler nach.

Im polnischen Finanzsektor gab es keinen klaren Trend. Die Aktien des polnischen Bankenprimus PKO Bank fielen um 0,74 Prozent. Papiere der Bank Pekao hingegen stiegen um 1,05 Prozent. Für Anteilsscheine der MBank ging es um 0,22 Prozent nach oben, wohingegen Aktien der Aliro Bank 0,64 Prozent einbüßten.

Ölwerten legten zu. Polish Oil & Gas zogen um 1,32 Prozent an und Polski Koncern Naftowy Orlen (PKN ORLEN) gewannen 1,20 Prozent.

Der Budapester BUX fiel um 0,38 Prozent auf 18 011,54 Punkte. Unter den Einzelwerten schlossen in Budapest die Aktie von Magyar Olay es Gazipari (Mol) 0,30 Prozent tiefer. Anteilsscheine der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) gaben um 0,35 Prozent nach. Für die Papiere von MTelekom ging es um 1,58 Prozent nach unten.

Der RTS-Interfax-Index (RTS) legte in Moskau um 0,43 Prozent auf 910,42 Punkte./ste/APA/la/jha/