26.03.2014 19:09:49

Aktien New York: Verluste nach Warnungen von Präsident Obama

NEW YORK (dpa-AFX) - Warnungen von Präsident Barack Obama mit Blick auf Russland haben am Mittwoch die Wall Street belastet. Erneut positive Konjunkturdaten rückten in den Hintergrund. Nach einem freundlichen Verlauf im frühen Handel drehten die wichtigsten Indizes ins Minus. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) büßte rund zwei Stunden vor Schluss 0,39 Prozent auf 16 304,21 Punkte ein. Der S&P-500-Index (S&P 500) sank um 0,34 Prozent auf 1859,31 Punkte und der Nasdaq-100-Index (NASDAQ 100) fiel um 0,80 Prozent auf 3600,74 Punkte.

Obama betonte in Brüssel, dass die Handlungen Russlands in der Ukraine verurteilt werden müssten und erwartet von den Europäern eine deutlichere Abgrenzung von Russland. Sorgen über Konsequenzen für die Wirtschaft ließen daraufhin letztlich die guten Wirtschaftsdaten aus den USA verblassen. Die Aufträge für langlebige Güter waren im Februar deutlich stärker als erwartet gestiegen.

Spitzenwerte im Dow waren die Aktien der Gesundheitsbranche. Die Papiere der Pharmaunternehmen Merck & Co. (Merck)und Pfizerstiegen um 1,74 Prozent und 1,32 Prozent. Die Titel des Krankenversicherers UnitedHealth Group rückten um rund ein halbes Prozent vor. Merck bricht mit einer alten Tradition und will für Patienten mit geringem Einkommen vorerst keine Unterstützungszahlungen für hochpreisige Medikamente mehr leisten. Die Regierung müsse erst darüber beschließen, ob bestimmte Programme, bei denen Provisionen für die Vermittlung von Geschäften an Pharmaunternehmen gezahlt würden, durch Bundesgesetze verboten werden sollen. Hierzu gibt es bislang unterschiedliche Aussagen.

An der Nasdaq standen nach einer weiteren milliardenschweren Übernahme die Aktien von Facebook im Fokus. Als Schlusslicht im Auswahlindex 100 gaben sie um mehr als fünf Prozent nach. Nur wenige Wochen nach dem angekündigten Kauf von WhatsApp hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg den nächsten Milliarden-Zukauf eingefädelt. Er blättert insgesamt bis zu 2,3 Milliarden Dollar (1,7 Mrd Euro) für Oculus VR hin, einen Spezialisten, der Brillen zum Abtauchen in virtuelle Welten entwickelt.

Ein holpriges Börsendebüt legte an diesem Tag zudem die Firma hinter dem populären Smartphone-Spiel "Candy Crush" hin. Der erste Kurs von King Digital Entertainmentlag 9 Prozent unter dem Ausgabepreis von 20,50 Dollar. Zuletzt sank der Preis sogar auf 19,53 Dollar. "Die Investoren finden die Preis eindeutig zu hoch für ein Unternehmen, das den größten Teil seines Umsatzes durch ein einziges populäres Spiel erzielt", sagte Marktanalyst Jasper Lawler von CMC Markets UK./ck/she

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