Dow Jones 30 Industrial

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26.09.2018 20:36:41

Aktien New York: Indizes bauen Gewinne nach US-Zinsentscheid etwas aus

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat am Mittwoch moderat positiv auf den Zinsentscheid der US-Notenbank reagiert. Der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) baute seine Gewinne aus und notierte zuletzt 0,36 Prozent höher bei 26 587,84 Punkten. Ähnlich sah es beim marktbreiten S&P 500 aus, der um 0,46 Prozent auf 2929,00 Punkte vorrückte. Der jüngst schon robustere Technologiewerte-Index NASDAQ 100 legte um weitere 0,90 Prozent auf 7630,89 Zähler zu.

Wie von Analysten erwartet erwartet hob die Fed ihren Leitzins ein weiteres Mal um 0,25 Punkte auf nun 2,0 bis 2,25 Prozent an. Es ist das achte Mal seit Beginn der Zinswende Ende 2015, dass die Notenbank ihre Geldpolitik strafft. In diesem Jahr ist es bereits der dritte Zinsschritt. Zudem erhöhten die Währungshüter ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum und die Arbeitslosenquote im laufenden Jahr, bestätigten aber ihre Inflationsprognose. Lediglich die Schätzung für den langfristigen Zinssatz hob sie minimal von bisher 2,9 auf nun 3,0 Prozent an.

"Die Zinserhöhung um 0,25 Prozent(punkte) war erwartet und an den Märkten eingepreist", kommentierte Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners. "Darüber, ob es bei den bisherigen drei Zinserhöhungen in diesem Jahr bleibt oder ob Nummer vier im Dezember kommt, darf weiterhin gerätselt werden." Sowohl die Währungshüter als auch die Märkte gingen zwar mehrheitlich von einem weiteren Zinsschritt im Dezember aus. "Dazu passt auch die leichte Anhebung des von der Fed als neutral betrachteten Zinsniveaus auf jetzt 3,0 Prozent", so Altmann. "Ein glasklares Commitment zu einem weiteren Zinsschritt ist das heutige Statement jedoch nicht."

Auf Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage vergleichsweise ruhig. Die bis vor kurzem stark gelaufenen Nike-Titel (Nike) büßten als einer der schwächsten Dow-Werte fast ein Prozent ein. Börsianer sprachen angesichts kräftig gestiegener Umsätze und Gewinne im ersten Geschäftsquartal zwar von einem soliden Zahlenwerk des Sportartikelherstellers. Nicht gut an kam dagegen die Kostenentwicklung, die Beobachtern zufolge zu einer Bruttomarge leicht unter den Markterwartungen geführt hat.

Analyst Andreas Inderst von der australischen Bank Macquarie kritisierte zudem, dass Nike trotz Rückenwinds von den Wechselkursen nichts am Ausblick geändert habe. Im bisherigen Jahresverlauf hat der Aktienkurs schon um mehr als ein Drittel zugelegt und Rekordstände markiert, was Nike bislang zum besten Dow-Wert macht.

In der Ölbranche machte sich am Mittwoch der jüngste Preisrückgang bei dem wichtigen Rohstoff auch bei den Aktienkursen der Ölkonzerne bemerkbar: ExxonMobil und Chevron gehörten mit Verlusten von ein 0,5 beziehungsweise 0,3 Prozent zu den schwächeren Dow-Titeln. Die zurückgegangenen Ölpreise wurden am Markt mit einem höheren Angebot begründet. Dies schlug sich auch im unerwarteten Anstieg der wöchentlich veröffentlichten US-Rohölbestände nieder.

Dagegen profitierten die Anteilscheine des Medienkonzerns 21st Century Fox mit fast anderthalb Prozent Plus davon, dass der Verlierer im Bieterkampf um Sky seinen Anteil am britischen Bezahlsender dem Sieger Comcast verkaufen will. Die Titel des Kabelnetzkonzerns gewannen 0,85 Prozent./gl/he

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