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23.02.2015 14:52:47

Aktien Frankfurt: Dax schafft neues Rekordhoch - Ifo-Index bremst aber wieder

FRANKFURT (dpa-AFX) - Fortschritte im griechischen Schuldenstreit haben dem DAX am Montag erneut ein Rekordhoch beschert. Allerdings nahm der schwächer als erwartet ausgefallene Ifo-Index dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer etwas den Wind aus den Segeln: Nach dem Anstieg bis auf 11 158,55 Punkte zum Handelsstart stand am Nachmittag ein Plus von 0,41 Prozent auf 11 096,36 Punkte zu Buche. Damit steuert der Dax aber auf den vierten Gewinntag in Folge zu.

Auch der MDAX der mittelgroßen Unternehmen konnte seinen morgendlichen Rekord nicht ganz halten und legte zuletzt noch um 0,54 Prozent auf 19 762,93 Punkte zu. Der Technologiewerte-Index TecDAX gewann 0,83 Prozent auf 1564,05 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 ging es um 0,36 Prozent auf 3503,01 Punkte nach oben.

WARTEN AUF GRIECHISCHE REFORMVORSCHLÄGEN

Die Anleger warten weiter gespannt auf den nächsten Akt im Griechenland-Drama: Nach der vorläufigen Einigung im Schuldenstreit muss die Athener Regierung an diesem Montag den internationalen Geldgebern eine Liste mit ersten Reformvorschlägen vorlegen. Diese ist laut der EU-Kommission noch nicht in Brüssel eingetroffen. Athen habe aber noch bis Mitternacht Zeit, sagte eine Sprecherin.

Die Liste soll dann von Experten der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) geprüft werden. Im Anschluss wollen an diesem Dienstag die Finanzminister der Euro-Länder darüber entscheiden, ob das milliardenschwere Hilfsprogramm für Griechenland wie geplant verlängert wird.

IFO-INDEX UNTER ERWARTUNGEN - DEUTSCHE BANK SCHWACH

Unterdessen hat sich die Stimmung in den deutschen Unternehmen im Februar weniger als erwartet aufgehellt, wie der Ifo-Geschäftsklimaindex zeigte. Dies habe die Laune der Anleger etwas getrübt, sagte GSAM-Portfoliomanager Lothar Koch. Ralf Umlauf von der Helaba stufte die Daten dennoch als solide ein. "Der vierte Anstieg in Folge untermauert das Wachstumsszenario", erklärte der Experte. "Angesichts der politischen Risiken in Europa wachsen die Geschäftserwartungen aber nicht in den Himmel."

Bei den Einzelwerten fielen die Aktien der Deutschen Bank (Deutsche Bank) negativ auf: Mit minus 0,94 Prozent beendeten sie ihren jüngsten Aufwärtstrend und gehörten zu den größten Verlierern im Dax. Das "Wall Street Journal" ("WSJ") hatte am Wochenende berichtet, dass die US-Tochter Deutsche Bank Trust ebenso wie die US-Sparte der spanischen Großbank Santander (Banco Santander Central Hispano) am Stresstest der US-Notenbank Fed scheitern könnte.

AAREAL BANK PUNKTET MIT ZUKAUF - ZAHLEN BELASTEN QSC

Im MDax hatte die Aareal Bank nach der angekündigten Übernahme der Westdeutschen Immobilienbank (Westimmo) die Nase vorn. Der Kurssprung von 5,56 Prozent auf 38,550 Euro bedeutete zudem den höchsten Stand seit Sommer 2007 für die Papiere des Immobilienfinanzierers. Der Kaufpreis sei attraktiv und die Kernkapitalquote werde durch den Zukauf nur wenig beeinträchtigt, lobte Analyst Philipp Häßler von der Investmentbank Equinet.

Bei QSC verdarben schwache Geschäftszahlen den Aktionären die Stimmung. Der Telekommunikationsanbieter hat ein schwaches Jahr 2014 hinter sich, nun soll ein Sparprogramm das operative Ergebnis 2015 retten. Ein Marktteilnehmer sprach mit Blick auf das vierte Quartal von einem "neuerlichen Desaster". Die Anteilsscheine brachen am TecDax-Ende um 11,02 Prozent ein und setzten damit ihren Abwärtstrend fort.

Im SDAX der geringer kapitalisierten Unternehmen büßten CTS EVENTIM nach anfangs deutlicheren Verlusten zuletzt noch 3,79 Prozent ein. Auslöser war die Nachricht über ein Prüfverfahren des Bundeskartellamts gegen den Ticket-Vermarkter. Dieses soll klären, ob das Unternehmen seine Marktmacht missbraucht./gl/das

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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