27.05.2016 08:24:39

Aktien Frankfurt Ausblick: Wenig Bewegung nach Höhenflug und vor Yellen-Rede

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem DAX sollte nach seinem jüngsten Höhenflug am Freitag erst einmal die Kraft für weitere Gewinne fehlen. Vor einer Rede von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen dürften sich die Anleger zunächst zurückhalten, schrieb Marktanalyst Christian Henke vom Handelshaus IG. Die Finanzmärkte warteten gespannt auf Hinweise auf eine nächste mögliche Zinserhöhung.

Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte knapp eine Stunde vor dem Börsenstart ein minimales Plus von 0,02 Prozent auf 10 275 Punkte. Auf Wochensicht zeichnet sich damit allerdings ein Kursgewinn von über dreieinhalb Prozent für den Dax ab. Beim Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 deutete sich am Freitag ebenfalls ein kaum bewegter Auftakt an.

Am Donnerstag hatte der Dax in einem ruhigen Feiertagshandel den dritten Tag in Folge zugelegt und auf dem höchsten Stand seit knapp einem Monat geschlossen. Vor dem Wochenende stehen nur wenige Nachrichten auf der Agenda. Auch die Vorgaben von der Wall Street und den asiatischen Börsen zeigten keine eindeutige Richtung. Am Nachmittag könnten neben der Rede von Yellen noch einige Konjunkturdaten aus den USA für Impulse sorgen.

KAUFEMPFEHLUNGEN STÜTZEN LINDE UND COVESTRO

Mangels deutscher Unternehmensnachrichten sorgten vor allem Analystenkommentare für vorbörsliche Kursbewegungen. Aus dem Dax gewannen die Aktien des Industriegase-Spezialisten Linde beim Broker Lang & Schwarz (L&S) 0,50 Prozent. Die britische Investmentbank Barclays hatte deren Beobachtung mit einer Kaufempfehlung aufgenommen.

Auch die Anteilsscheine von Covestro empfahl Barclays in einer Erststudie zum Kauf. Entsprechend legten die im MDAX der mittelgroßen Unternehmen gelisteten Titel der Bayer-Kunststofftochter bei L&S um 1,29 Prozent zu.

KLÖCKNER & CO LEIDET UNTER ABSTUFUNG

Mit minus 2,83 Prozent vorbörslich unter Druck standen dagegen die Papiere des Stahlhändlers Klöckner & Co (KlöCo) (KlöcknerCo). Die Schweizer Großbank UBS stufte sie ab und rät nun zum Verkauf. Am Donnerstag hatten die Aktien noch etwas von positiven Branchennachrichten profitiert./gl/stb

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