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06.07.2023 20:04:00
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Airbnb-Aktie gibt ab: Deutsche Finanzbehörde fragt Umsätze von Airbnb-Nutzern ab
Hamburg hatte bereits 2020 in Rahmen eines sogenannten internationalen Gruppenersuchens eine höchstrichterliche Entscheidung zur Herausgabe der Daten erstritten. Die Auswertung der Umsätze von 8.000 deutschen Anbietern im Umfang von 137 Millionen US-Dollar habe 2021 und 2022 bundesweit zu zusätzlichen Steuereinnahmen in Höhe von vier Millionen Euro geführt, hieß es. Allein für Hamburg hätten die Nachforderungen bei 706.000 Euro an Einkommen- und gegebenenfalls Umsatzsteuer sowie 195.000 Euro Kultur- und Tourismustaxe gelegen.
Die Hartnäckigkeit der Steuerfahndung Hamburg haben sich schon damals ausgezahlt, konstatierte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). "Durch die erneute Datenanforderung wird die Aufdeckung von unversteuerten Vermietungseinkünften konsequent fortgeführt." Für "steuerunehrliche" Vermieterinnen und Vermieter sei das Entdeckungsrisiko deutlich gestiegen.
Die Airbnb-Aktie zeigt sich im NASDAQ-Handel zeitweise 2,48 Prozent tiefer bei 128,42 US-Dollar.
/fi/DP/men
HAMBURG (dpa-AFX)
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