Die Geldpolitik sorgte anfangs weiterhin für Renditeauftrieb an den Anleihenmärkten. Aus den USA äußerten sich am Vorabend (MEZ) zwei Notenbanker in Richtung stärkerer Zinsanhebungen, um die immer noch hohe Inflation weiter zu bekämpfen. Erwogen wird demnach eine Erhöhung um 0,50 Prozentpunkte, womit die Fed ihr Straffungstempo wieder steigern würde. Anfang Februar hatte sie nur einen Zinsschritt um 0,25 Punkte vorgenommen.
Die Zinserhöhungserwartungen waren zuletzt insbesondere deshalb gestiegen, weil sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene zu Jahresbeginn nicht so deutlich abgeschwächt hatte wie erwartet. Am Freitag wurde nun aber bekannt, dass der Preisauftrieb von in die USA importierten Gütern im Januar im Vormonatsvergleich stärker nachließ als von Analysten prognostiziert. Vor diesem Hintergrund gerieten die Renditen von US-Staatsanleihen im Verlauf wieder unter Druck.
NEW YORK (dpa-AFX)