23.04.2023 18:03:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Salzburg-Wahl: Starke Verluste für die ÖVP - FPÖ, KPÖ gewinnen stark

Salzburg - Die ÖVP hat bei der Salzburger Landtagswahl eine schwere Niederlage erlitten. Die Volkspartei von Landeshauptmann Wilfried Haslauer verliert laut ersten Hochrechnungen rund neun Prozentpunkte und kann sich nur noch knapp vor der FPÖ auf Platz eins halten. Die Freiheitlichen gewinnen in etwa so viel, wie die ÖVP verliert. Überraschung des Wahltags ist die KPÖ plus, die möglicherweise sogar mit zweistelligem Ergebnis in den Landtag neu einzieht. Die NEOS drohen zu scheitern.

Bundes-ÖVP sieht LH-Partei-Malus, NEOS hoffen noch

Mit Betroffenheit haben Vertreter von ÖVP und NEOS auf die ersten Hochrechnungen zum Ausgang der Salzburger Landtagswahl reagiert. Bei der Bundes-ÖVP ortete Generalsekretär Christian Stocker nach den 17-Uhr-Hochrechnungen eine Art Landeshauptmannpartei-Malus, der sich auch in Niederösterreich und Kärnten gezeigt und damit auch die SPÖ getroffen habe. Bei den NEOS hoffte man noch auf ein Drehen der Zahlen.

Keine Änderung im Bundesrat, sollte ÖVP Erster werden

Wien - Die Salzburger Landtagswahl dürfte zu keiner Änderung im Bundesrat geführt haben. Steht die Salzburger ÖVP auch am Ende des Wahltages auf Platz eins, so entsendet sie zwei Bundesräte, die SPÖ und die FPÖ je einen. Sollte die FPÖ Wahlsieger werden, würde sie das zweite Mandat der ÖVP gewinnen, und damit der Opposition die Mehrheit in der Länderkammer sichern.

Wahlberechtigte in Salzburg sehen negative Entwicklung des Landes

Salzburg - Eine Umfrage vor der Landtagswahl zeigt aktuell eine schlechte Stimmung in Salzburg. Laut der Wahlbefragung von SORA/ISA für den ORF beurteilen 42 Prozent der Befragten die Entwicklung der letzten fünf Jahre "eher negativ". 16 Prozent antworteten mit "eher positiv". 2018 sahen noch 34 Prozent der Salzburgerinnen und Salzburger eine positive Entwicklung, 19 eine negative. Auch der Blick auf die Zukunft hat sich deutlich verschlechtert.

Ausländische Regierungen evakuieren Botschaftspersonal aus dem Sudan

Khartum - Angesichts der gefährlichen Lage im Sudan arbeiten ausländische Regierungen mit Hochdruck daran, Diplomaten und Staatsangehörige außer Landes zu bringen. Die USA, Großbritannien und mehrere EU-Staaten meldeten am Sontag entsprechende Vorkehrungen. Im Rahmen der Möglichkeiten werde man auch Staatsangehörige aus anderen EU-Ländern und weiteren Staaten mitnehmen, hieß es etwa aus Deutschland. Österreich hat keine eigene Botschaft im Sudan.

Ukrainische Truppen in Cherson auf linkem Dnipro-Ufer

Cherson - Die ukrainischen Truppen sind nach Analysen westlicher Experten im teilweise befreiten Gebiet Cherson nun auch auf die bisher von russischen Besatzern kontrollierte Uferseite des Flusses Dnipro vorgestoßen. Aus veröffentlichten Geodaten und Texten russischer Militärblogger gehe hervor, dass die ukrainischen Streitkräfte Positionen am linken oder Ostufer im Gebiet Cherson eingenommen hätten, teilte das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) mit.

Täterbefragung nach Femizid in Graz noch ausständig

Graz - Nach der Bluttat in Graz, bei der eine 39-jährige Frau ums Leben gekommen ist, soll der mutmaßliche Täter zur Befragung aus dem künstlichen Tiefschlaf geweckt werden, sobald sein medizinischer Zustand dies erlaube. Wie bald das sein wird, könne die Polizei zur Zeit nicht sagen. Der 28-jährige Tatverdächtige hatte nach dem Mord einen Unfall verursacht, bei dem ein Unbeteiligter getötet wurde. Er selbst wurde dabei schwer verletzt. Inzwischen wurde auch die Tatwaffe gefunden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red/ral

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