08.10.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Teile von Krim-Brücke nach Explosion eingestürzt, drei Tote

Kertsch - Bei der Explosion auf der Brücke zwischen Russland und der von Moskau annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim sind nach russischen Angaben mindestens drei Menschen gestorben. Das Ermittlungskomitee teilte am Samstag mit, dass die Leichen aus dem Wasser gezogen worden seien. Die Menschen sollen in Fahrzeugen gesessen sein, als in der Früh auf der Autostrecke ein vom Festland kommender Lkw explodiert sei. Am Nachmittag wurde die Brücke teils wieder für den Verkehr freigegeben.

Russland ernennt neuen Kommandanten für Truppen in Ukraine

Moskau/Kiew (Kyjiw) - Die russischen Truppen in der Ukraine haben nach zahlreichen Niederlagen bei ihrem Angriffskrieg nun einen neuen Kommandanten. Der 55 Jahre alte Armeegeneral Sergej Surowikin sei von Verteidigungsminister Sergej Schoigu eingesetzt worden, um die "militärische Spezialoperation" zu führen, teilte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow am Samstag in Moskau mit.

Iran-Demo mit mehr als 3.000 Teilnehmern in Wien

Wien - Eine Solidaritätskundgebung mit laut Veranstalter mehr als 3.000 Teilnehmern hat nach dem gewalttätigen Vorgehen von Sicherheitskräften gegen Demonstranten im Iran Samstagnachmittag in Wien stattgefunden. Wie der Veranstaltungsleiter zur APA sagte, handelte es sich um eine "linke, internationalistische und feministische Demo", mit dem Ziel, dass die Iraner "keine religiöse Unterdrückung" mehr erleiden müssen. Auch sollten ethnische Minderheiten keine Repressionen erfahren.

Neue Proteste und Gewalt im Iran

Teheran - Auch gut drei Wochen nach dem Tod der jungen Kurdin Mahsa Amini reißen die Proteste im Iran nicht ab. Nach einem Aufruf zu Massendemonstrationen für Samstag habe es in vier Städten Demonstrationen und Streiks gegeben, teilte die in Norwegen ansässige iranische Menschenrechtsgruppe Hengaw mit. In den kurdischen Städten Saqez und Sanandaj hätten Sicherheitskräfte auf Demonstranten geschossen und Tränengas eingesetzt. In Teheran wurden Molotow-Cocktails geworfen.

Auch Wallentin schloss seinen Wahlkampf ab

Wien - Mit dem Rechtsanwalt Tassilo Wallentin hat am Samstagnachmittag der letzte der sieben Bundespräsidentschaftskandidaten seinen Wahlkampf abgeschlossen. Beim Oktoberfest in der Lugner City in Wien gab er bei Grillhuhn und Weißwürsten - stilecht in Lederhose - als Ziel für den Wahlsonntag aus: "Schauen wir, dass wir es in die Stichwahl schaffen."

Zehn Tote nach Explosion an Tankstelle in Irland

Dublin - Bei der Explosion an einer Tankstelle in der irischen Grafschaft Donegal mit zehn Toten handelte es sich vermutlich um einen "tragischen Unfall". Das teilte ein Polizeisprecher am Samstag mit. Die Ermittlungen dauerten aber an und es werde ein "ganzheitlicher Ansatz" gewählt, um die Ursache zu ermitteln. Nach Angaben der Polizei wurden keine weiteren Personen vermisst, es werde nicht mit weiteren Opfern gerechnet.

Sabotageakt legte Bahn in Norddeutschland lahm

Berlin - Der Zugverkehr in weiten Teilen Norddeutschlands ist Samstagvormittag durch einen Sabotageakt für drei Stunden unterbrochen worden. "Wir wissen, dass an zwei unterschiedlichen Standorten in Deutschland die Kabel vorsätzlich durchtrennt worden sind", sagte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP). "Klar ist, dass es sich um ein gezieltes und mutwilliges Vorgehen handelt." Die Hintergründe der Tat seien aber noch unklar.

13.288 Corona-Neuinfektionen in Österreich

Wien - Auch am Wochenende bleibt die Zahl der Corona-Neuinfektionen hoch: 13.288 Neuinfektionen wurden laut AGES binnen 24 Stunden registriert, wie es am Samstag hieß. Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug 1.060 Fälle auf 100.000 Einwohner. Damit gibt es in Österreich 140.646 Menschen, die aktiv an der Erkrankung laborieren - um 3.662 mehr als am gestrigen Freitag. Seit dem Vortag wurden außerdem 14 weitere Todesfälle gemeldet.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!