03.09.2022 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russen erweisen Michail Gorbatschow die letzte Ehre

Moskau - In Moskau hat am Samstag die Trauerfeier für den ehemaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow begonnen. Russlands Präsident Wladimir Putin nahm nicht teil. Der Leichnam Gorbatschows wurde zunächst für mehrere Stunden im Haus der Gewerkschaften in Sichtweite des Kreml aufgebahrt, damit sich die Trauernden verabschieden konnten. Traditionell wurden dort die Särge der Sowjetführer nach ihrem Tod aufgestellt. Gorbatschow war am Dienstag mit 91 Jahren gestorben.

Nord Stream 1-Stopp: Gazprom liefert mehr Gas über Ukraine

Moskau - Gazprom will nach dem Ausbleiben von Gaslieferungen über die Ostseepipeline Nord Stream 1 mehr Erdgas über eine durch die Ukraine führende Pipeline nach Europa pumpen. Am Samstag sollten 42,7 Millionen Kubikmeter Erdgas durch die Pipeline fließen, kündigte der russische Gasriese an. Am Freitag waren an der Einfüll-Stelle Sudscha 41,3 Millionen Kubikmeter Gas registriert worden, die durch die ukrainische Pipeline geliefert wurden.

982 Covid-Spitalspatienten und unter 4.000 Neuinfektionen

Wien - Nach dem Rückgang auf unter 1.000 Corona-infizierte Spitalspatienten am Freitag ist die Zahl der belegten Betten mit positiv Getesteten am Samstagvormittag weiter gesunken. 982 Betroffene lagen in heimischen Krankenhäusern, 14 weniger als am Vortag. 64 der Personen wurden intensiv behandelt, fünf weniger im Tagesvergleich. Drei Todesfälle kamen in 24 Stunden hinzu, außerdem wurden 3.953 Neuinfektionen erfasst. Indes holten sich wieder mehr Personen eine Impfauffrischung.

Breiter ukrainischer Vormarsch westlich des Dnipro

London/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Ukraine forciert bei ihrer Gegenoffensive in der Region Cherson im Süden des Landes britischen Geheimdiensten zufolge derzeit einen breiten Vormarsch auf drei Achsen westlich des Flusses Dnipro. Diese Offensive habe zwar nur begrenzt unmittelbare Ziele, die Russen aber mutmaßlich taktisch überrascht, hieß es am Samstag in einem Kurzbericht des Verteidigungsministeriums in London.

USA verkaufen Taiwan Waffen in Milliardenwert

Taipeh/Peking - Die USA haben laut Medien inmitten der Spannungen mit China neue Waffenexporte an Taiwan im Wert von 1,1 Milliarden Dollar (1,1 Milliarden Euro) genehmigt. Der Kongress in Washington wurde am Freitag (Ortszeit) von der Regierung offiziell über den beabsichtigten Verkauf unterrichtet, wie unter anderem die "Washington Post" und CNN meldeten. Im Parlament wird eine klare Mehrheit erwartet. Die US-Regierung ortet zunehmenden Druck Pekings auf die demokratische Inselrepublik.

Dutzende Tote bei neuen Überflutungen in Pakistan

Islamabad - Bei neuen Überschwemmungen in Pakistan sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Provinz Sindh im Süden des Landes seien nach weiteren heftigen Regenfällen mindestens 50 Tote zu beklagen, teilten die Behörden am Samstag mit. Die Fluten, die auf die stärksten Monsun-Regenfälle seit mehr als drei Jahrzehnten zurückzuführen sind, haben damit seit Mitte Juni bereits fast 1.300 Menschen das Leben gekostet.

Regierung will kommende Woche "Strompreisbremse" vorstellen

Wien - Die Bundesregierung will kommende Woche die lang diskutierte "Strompreisbremse" zur Abfederung der hohen Energiekosten präsentieren. Einen entsprechenden Bericht des "Kurier" bestätigte ein Sprecher von Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) am Samstag auf APA-Anfrage. Details wurden noch keine bekannt gegeben, laut "Kurier" soll ein "genereller Grundbedarf" gedeckelt werden.

Tausende bei Kundgebung nach Angriff auf Kirchner

Buenos Aires - Nach dem gescheiterten Anschlag auf die argentinische Vizepräsidentin Cristina Kirchner macht die Regierung die konservative Opposition und die Medien für den Angriff mitverantwortlich. Tausende ihrer Anhänger gingen am Freitag (Ortszeit) aus Solidarität mit der früheren Staatschefin auf die Straße. Mitglieder linker Parteien, Gewerkschaften und sozialer Bewegungen kamen zu der Kundgebung auf der Plaza de Mayo vor dem Regierungssitz in Buenos Aires zusammen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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