19.02.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Spitzenpolitiker fürchten Eskalation in Ukraine-Konflikt

Washington/Kiew/Moskau - Die Kriegsgefahr in der Ukraine-Krise nimmt zu. Als Demonstration der Stärke hat Russland unter Aufsicht von Präsident Wladimir Putin am Samstag atomwaffenfähige Raketen getestet. US-Präsident Joe Biden warnte, ein russischer Einmarsch in die Ukraine - einschließlich der Hauptstadt Kiew - sei eine Frage von Tagen. Der deutsche Kanzler Olaf Scholz forderte auf der Münchner Sicherheitskonferenz die Moskauer Führung dringend zu Verhandlungen auf.

Separatisten in Ostukraine verkünden "Generalmobilmachung"

Kiew/Moskau - Der Konflikt in der Ostukraine spitzt sich zu. Am Samstag setzten die Regierungsarmee und die von Russland unterstützten Separatisten im Osten des Landes die Kämpfe fort. Nach Angaben der Armee in Kiew wurden zwei Soldaten getötet, vier weitere wurden verletzt. Laut Mitteilung warf die Armee den Separatisten in dem Konfliktgebiet zunächst rund 70 Verstöße gegen den geltenden Waffenstillstand seit Mitternacht vor.

AUA stoppt Flüge in die Ukraine - Reisewarnung Österreichs

Kiew/Moskau/Schwechat - Austrian Airlines (AUA) setzt ab Montag ihre regulären Flüge nach Kiew und Odessa vorerst bis Ende Februar aus. Dies gab das Unternehmen am Samstag auf APA-Anfrage bekannt. Am morgigen Sonntag werden demnach noch einzelne Sonderflüge durchgeführt, um Passagieren eine Reisemöglichkeit aus Kiew und Odessa anzubieten. Flüge nach Lwiw (Lemberg) finden weiterhin statt, derzeit fliegt die AUA dreimal wöchentlich dorthin.

Mindestens 14 Tote in Europa durch Orkantief "Zeynep"

Berlin/Düsseldorf - Der gewaltige Sturm "Zeynep" hat in weiten Teilen Europas große Verwüstungen angerichtet. 14 Menschen kamen in Deutschland, Belgien, Großbritannien, Irland, den Niederlanden und Polen bis Samstagmittag ums Leben, zumeist durch auf Fahrzeuge gestürzte Bäume. Hunderte Flüge, Züge und Fährverbindungen fielen wegen des Sturms "Zeynep" mit seinen gebietsweise orkanartigen Böen aus, der in anderen Ländern "Eunice" heißt.

Impf-Kontrollen ab Mitte März für Mückstein doch nicht fix

Wien - Der Start der Impfpflicht als Kontrolldelikt mit Mitte März ist für Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) doch nicht unverrückbar: Nach einem Radiointerview folgte am Samstag eine "Klarstellung", dass Mückstein etwaige Empfehlungen der Expertenkommission für einen anderen Starttermin politisch bewerten und dann entscheiden werde. Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) stellte indes im "Club 3"-Gespräch Lockerungen erst ab April in Aussicht.

Suche nach Vermissten nach Brand auf Fähre ohne Ergebnis

Athen - Die Suche nach Vermissten auf der seit Freitag brennenden italienischen Autofähre "Euroferry Olympia" in der südlichen Adria gestaltet sich schwierig. Die Spezialeinheiten des griechischen Zivildienstes verzweifeln: "An den Außenseiten des Schiffes messen wir Temperaturen um die 600 Grad. So kann man nichts machen", sagte im griechischen Fernsehen der Chef des Sonderkommandos des griechischen Zivildienstes Giorgos Mitsis. Von zwölf Menschen fehlt jede Spur, fügte er hinzu.

Polizei räumt weiter Trucker-Proteste in Kanadas Hauptstadt

Ottawa - Die Polizei in Kanadas Hauptstadt Ottawa hat am Samstag die Räumung der wochenlangen Blockade wegen der Corona-Politik der Regierung fortgesetzt. Es habe Festnahmen von Demonstranten in militärischer Schutzkleidung gegeben, die in Rucksäcken Nebelkerzen und Feuerwerkskörper bei sich trugen, teilte die Polizei mit. Laut einem Bericht der "New York Times" wurden bei der Räumung des Gebiets rund um das kanadische Parlament auch Lkw-Scheiben durch Einsatzkräfte eingeschlagen

Baumbesetzung als Protest gegen Wiener Stadtstraße aufgelöst

Wien - Eine neue Protestaktion der "LobauBleibt"-Bewegung gegen die geplante Wiener Stadtstraße in Wien-Donaustadt ist am Samstagnachmittag von der Polizei aufgelöst worden. Mehrere Aktivistinnen und Aktivisten hatten in der Früh in der Quadenstraße eine Holzplattform auf einem Baum errichtet und diese besetzt. Die Polizei sah nach einer Abklärung der Situation mehrere Gründe für eine Auflösung. Vier Umweltschützer wurden wegen verwaltungsrechtlicher Übertretungen festgenommen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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