11.12.2021 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Das Leben für Geimpfte und Genesene wird ab Sonntag etwas lockerer. In der Nacht von Samstag auf Sonntag endet der Lockdown, Gastronomie und Handel dürfen wieder öffnen. Nicht alle Bundesländer machen allerdings davon Gebrauch - in vollem Ausmaß öffnen zunächst nur die Hochinzidenzländer Vorarlberg und Tirol sowie das Burgenland. In Wien muss man noch eine Woche länger auf den Lokalbesuch warten. Die Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte bleiben aufrecht.
Rund 44.000 bei Demos gegen Coronamaßnahmen in Wien
Wien - Die Stimmung mitten in der Corona-Pandemie bleibt angespannt: In der Wiener Innenstadt protestierten am Samstag rund 44.000 Gegner der Corona-Maßnahmen, angeführt von FPÖ-Chef Herbert Kickl, der deftig gegen die Regierung wetterte. Auch die Regierung verschärfte die Tonart, Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) warf Kickl "Blut an den Händen" vor. Bei den Demonstrationen kam es zu mehreren Anzeigen und Festnahmen, auch Journalisten wurden wieder angegriffen.
Mehr als 70 Tote durch Tornado in Kentucky
Little Rock (Arkansas)/Frankfort (Kentucky)/Springfield (Illinois) - Bei den Tornados im US-Bundesstaat Kentucky sind mehr als 70 Menschen getötet worden. Er sei sich "nun sicher, dass es mehr als 70 waren", sagte Gouverneur Andy Beshear am Samstag vor Journalisten. "Es könnte sogar sein, dass die Zahl 100 überschritten wird, bevor der Tag zu Ende ist." Schwere Unwetter mit einer Serie von Tornados hatten am Freitag mehrere Bundesstaaten im Südosten und im Zentrum der USA getroffen. Aus vier weiteren Staaten wurden auch Todesopfer gemeldet.
"Quo Vadis, Aida?" räumt beim Europäischen Filmpreis ab
Berlin/Wien - Die österreichische Koproduktion "Quo Vadis, Aida?" der bosnischen Filmemacherin Jasmila Žbanić ist der große Gewinner des 34. Europäischen Filmpreis. Dieser wurde am Samstagabend in Berlin verliehen - aufgrund der Coronapandemie erneut in einer Hybridfassung mit vielfach zugeschalteten Akteuren. Dabei sicherte sich "Quo Vadis, Aida?" nicht nur den Sieg in der Königskategorie des Besten Spielfilms. Žbanić wurde überdies als beste Regisseurin gewürdigt.
Neukaledonien stimmt zum dritten Mal über Unabhängigkeit ab
Noumea/Paris - Das französische Überseegebiet Neukaledonien stimmt am Sonntag zum dritten und vorerst letzten Mal über seine Unabhängigkeit von Frankreich ab. Etwa 185.000 Wahlberechtigte können ihre Stimme abgeben. Bei den vorherigen zwei Referenden im November 2018 und Oktober 2020 sprach sich jeweils eine Mehrheit auf dem Archipel im Südpazifik gegen die Unabhängigkeit aus. Das Abkommen von Noum�a von 1998 hatte bis zu drei Volksabstimmungen über eine Abspaltung vorgesehen.
Klingbeil und Esken neue Doppelspitze der deutschen SPD
Berlin - Mit der neuen Doppelspitze Lars Klingbeil und Saskia Esken sowie Olaf Scholz als Kanzler will die deutsche SPD ein "sozialdemokratisches Jahrzehnt" gestalten. Ein weitgehend digitaler Parteitag wählte den bisherigen Generalsekretär Klingbeil am Samstag in Berlin mit 86,3 Prozent der Stimmen zum Vorsitzenden, die Parteichefin Esken wurde mit 76,7 Prozent im Amt bestätigt. Der frühere Juso-Chef und SPD-Vize Kevin Kühnert wurde mit 77,8 Prozent zum neuen Generalsekretär gewählt.
Ein Toter bei Lawinenabgang in Tirol
Zams - Ein 14-Jähriger ist Samstagmittag bei einem Lawinenabgang am Venet bei Zams ums Leben gekommen. Dies teilte ein Polizeisprecher der APA mit. Der Jugendliche konnte nur mehr tot aus den Schneemassen geborgen werden. Zudem wurden bei dem Unglück zwei weitere Jugendliche schwer verletzt, drei blieben unverletzt. Die Gruppe war an der Nordseite des Venet im freien Skiraum im Variantenbereich in einen steilen Hang eingefahren, als sich wenig später das Schneebrett löste.
EU meldet Durchbruch bei Fischereistreit nach Brexit
London/Brüssel - Die EU-Kommission hat im Streit zwischen Frankreich und Großbritannien um Fischereirechte im Ärmelkanal einen Durchbruch verkündet. Zuvor hatte die britische Regierung kurz nach Ablauf einer Frist 18 weitere Lizenzen an EU-Schiffe für das Fischen in britischen Gewässern sowie 5 vor der Kanalinsel Jersey vergeben, wie die EU-Kommission mitteilte. Aus Frankreich hieß es in einer Stellungnahme, man habe die Erteilung zusätzlicher Lizenzen zur Kenntnis genommen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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