29.11.2021 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Corona-Impf-Gipfel und Lockdown-Verlängerung am Dienstag

Wien - Nach dem Runden Tisch mit der "Bestandsaufnahme" zur Corona-Lage am Montag folgt Dienstagvormittag der nächste Gipfel zur Pandemie. Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) haben eine breite Runde ins Kanzleramt geladen, um die geplante Impfpflicht zu besprechen. Am Nachmittag wird der aktuelle Lockdown im Hauptausschuss wie vorgesehen bis 11. Dezember verlängert - und die Ladenöffnungszeit auf 19 Uhr verkürzt.

Erster Omikron-Fall in Österreich - Weitere Verdachtsfälle

Wien/Innsbruck - Die Coronavirus-Variante Omikron ist offiziell in Österreich angekommen: "Im Gesundheitsministerium liegen jetzt sämtliche Ergebnisse vor, die es für eine Bestätigung braucht", hieß es aus dem Ressort. Bei einem Fall aus Tirol handelt es sich "mit Sicherheit" um die Variante B.1.1.529. Zwei Personen aus dem familiären Umfeld der Person wurden ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet. Verdachtsfälle gibt es auch in Vorarlberg, Oberösterreich und Salzburg.

Österreicher zum neuen WHO-Krisenmanager ernannt

Genf/Wien - Der Österreicher Gerald Rockenschaub ist neuer Direktor für gesundheitliche Notlagen in der Europäischen Region der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Der Steirer wird damit "zum obersten Krisenmanager für gesundheitliche Notlagen in Europa" und als solcher WHO-Regionaldirektor Hans Kluge beim Kampf gegen Covid-19-Pandemie unterstützen. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) freute sich über die Bestellung des Public-Health-Experten "in diese hohe WHO-Position".

"Erfolgreicher" Start für neue Atomgespräche in Wien

Wien - Nach monatelanger Pause sind am Montag in Wien die Gespräche zur Rettung des Iran-Atomdeals wieder aufgenommen worden. Eine Sitzung von Vertretern des Iran mit den fünf anderen Vertragsparteien des Deals ging am späten Nachmittag nach rund drei Stunden zu Ende. Verhandlungsteilnehmer der EU, aus Russland und dem Iran sprachen danach einstimmig von "positiven Gesprächen".

Erstes Urteil gegen Suu Kyi in Myanmar erwartet

Naypyidaw - Im südostasiatischen Myanmar wird am Dienstag ein erstes Urteil gegen die entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi erwartet. Die Friedensnobelpreisträgerin von 1991 war im Februar nach einem Militärputsch abgesetzt und festgenommen worden. Die nun regierende Militärjunta überzog sie mit einer Reihe von Anschuldigungen, insgesamt drohen der 76-Jährigen mehrere Jahrzehnte Haft. In dem Verfahren am Dienstag geht es um den Vorwurf des Aufrufs zur Gewalt.

Kurz-Ermittlung - Dokument soll Posten-Vereinbarung belegen

Wien - In den Falschaussage-Ermittlungen gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist offenbar ein neues Dokument aufgetaucht, das aus Sicht der WKStA den Vorwurf untermauere, Kurz sei sehr wohl in Postenbesetzungen involviert gewesen. Laut Medienberichten handelt es sich um ein Foto von einem Sideletter zum türkis-blauen Regierungspakt. Darauf ist zu lesen, dass Vorstand und Aufsichtsrat der Beteiligungsgesellschaft ÖBIB (später ÖBAG) "durch die ÖVP nominiert" werden.

Epsteins "rechte Hand"? Anklage wirft Maxwell Missbrauch vor

New York - Zu Beginn des Missbrauchsprozesses gegen Jeffrey Epsteins Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell hat die Staatsanwaltschaft der 59-Jährigen Beihilfe zu schweren Sexualverbrechen gegen Minderjährige vorgeworfen. Die Angeklagte sei bei den Verbrechen die "rechte Hand" des einflussreichen und berüchtigten Geschäftsmanns Epstein gewesen, sagte eine Staatsanwältin am Montag bei ihrem Eröffnungsplädoyer vor Gericht in New York. Die Verteidigung bestritt diese Darstellung vehement.

Twitter-Chef Dorsey geht

San Francisco - Twitter-Mitgründer Jack Dorsey gibt den Chefposten bei dem Online-Dienst auf. Nachfolger soll der bisherige Technikchef Parag Agrawal werden, wie das Unternehmen aus San Francisco am Montag bekannt gab. "Ich habe entschieden, dass es letztendlich Zeit ist für mich zu gehen", schrieb Dorsey auf Twitter. Er habe darauf hingearbeitet, dass sich die Firma von ihren Gründern lösen könne.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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