17.04.2020 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Johns-Hopkins-Uni: Mehr als 150.000 Tote weltweit

Baltimore (Maryland) - Trotz weltweiter Maßnahmen gegen das neue Coronavirus sind nach Daten von US-Forschern inzwischen mehr als 150.000 damit infizierte Menschen gestorben. Die Zahl der weltweit nachgewiesenen Infektionen lag der Johns-Hopkins-Universität zufolge am Freitagabend (21.30 Uhr MESZ) bei mehr als 2,2 Millionen. Die meisten Todesfälle infolge der Coronavirus-Pandemie gab es der Hochschule in Baltimore zufolge bisher in den USA (rund 34.000), Italien (23.000), Spanien (19.000), gefolgt von Frankreich und Großbritannien.

Erste US-Staaten kündigen Lockerung von Maßnahmen an

Washington - Nach den neuen Richtlinien von US-Präsident Donald Trump in der Corona-Krise haben erste Bundesstaaten vorsichtige Lockerungen der Schutzmaßnahmen angekündigt. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, sagte am Freitag in Austin, derzeit geschlossene Geschäfte könnten ab Freitag nächster Woche wieder öffnen, wenn sie Waren lieferten, schickten oder zur Abholung bereitstellten. Mit der Wiedereröffnung von Parks werde bereits am Montag begonnen. Präsident Trump will die USA in drei Phasen auf den Weg zur Normalität zurückführen und die Wirtschaft graduell wieder öffnen.

EU-Parlament für gemeinsame "Aufbau-Anleihen"

Brüssel/EU-weit - Das EU-Parlament hat sich am Freitag mit großer Mehrheit für gemeinsame europäische "Aufbau-Anleihen" zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise ausgesprochen. Damit sollen künftige Investitionen finanziert, aber nicht die bestehenden Schulden vergemeinschaftet werden. Die Ausgabe von gemeinsamen Schuldtitel ist unter den EU-Ländern höchst umstritten. Die Entschließung des Europaparlaments ist für die EU-Staaten nicht bindend, gilt aber politisch als richtungsweisend.

Bischöfe feilen an Wiederaufnahme von Gottesdiensten

Wien - Österreichs Bischöfe haben am Freitag per Videokonferenz darüber beraten, wann und wie Gottesdienste und andere Formen kirchlicher Versammlungen unter physischer Anwesenheit von vielen Gläubigen wieder möglich sein werden. Unter Einbeziehung eines Experten aus dem Krisenstab wollen sie nun Vorschläge erarbeiten, diese zeitnah mit der Bundesregierung beraten und in Richtlinien gießen. Das derzeitige Fehlen des gemeinsamen Gottesdienstes und des Sakramentenempfangs sei ein schmerzliches Opfer, sagte Bischofskonferenz-Generalsekretär Peter Schipka.

Staraufgebot bei Benefizkonzert für Kampf gegen Coronavirus

New York - Die Rolling Stones, Billie Eilish und Taylor Swift treten neben zahlreichen anderen internationalen Stars am Wochenende bei einer virtuellen Benefizshow auf, mit der Spenden für den Kampf gegen das Coronavirus gesammelt werden sollen. Den Auftakt der Sondersendung "One World - Together At Home" bildet am Samstagabend ein sechsstündiger Livestream (ab 20.00 Uhr MEZ) mit Auftritten Prominenter. Im Anschluss daran startet eine zweistündige Show, bei der auch Musiker wie Paul McCartney, Pharrell Williams und Elton John auftreten.

Kogler verspricht mehr Mittel für Bewegung an Schulen

Wien - Sportminister Werner Kogler (Grüne) hat auch in der Coronakrise die zentrale Rolle der täglichen Bewegungseinheit für Kinder und Jugendliche im Regierungsprogramm betont. Unter anderem das Projekt "Kinder gesund bewegen", in dem die einst geforderte tägliche Turnstunde aufgegangen ist, soll mit mehr Mitteln ausgestattet werden, kündigte der Vizekanzler am Freitagabend in einer ORF-Diskussion an. "Wir werden Mittel freischaufeln, um von den 6,4 Millionen (Euro) anständig raufzukommen", kündigte Kogler an.

Ex-Mitarbeiterin wirft Biden sexuelle Gewalt vor

Hamburg/New York - Eine frühere Mitarbeiterin des designierten demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten Joe Biden wirft ihm vor, ihr sexuelle Gewalt angetan zu haben. Wie "Spiegel Online" am Freitag unter Berufung auf die "New York Times" berichtete, sagte Tara Reade, Biden habe sie im Jahr 1993 im Senatsgebäude gegen eine Wand gedrückt, unter ihren Rock gefasst und sie mit einem oder zwei Fingern penetriert. Eine Sprecherin Bidens wies die Darstellung als falsch zurück. "Das ist definitiv nicht passiert", meinte sie.

Junge Flüchtlinge aus Griechenland in Deutschland erwartet

Athen/Hannover - Mehr als 50 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sollen am Samstag an Bord eines Flugzeugs aus Athen nach Hannover gebracht werden. Sie sind die zweite Gruppe von Minderjährigen, die aus den Lagern der Inseln Lesbos, Chios und Samos geholt werden. Bereits am Mittwoch waren zwölf Jugendliche von Luxemburg aufgenommen worden. Österreich beteiligt sich nicht an dieser Aktion mehrerer EU-Länder. Der Plan sieht vor, dass rund 1.600 Jugendliche in andere EU-Staaten gebracht werden.

(Schluss) ral/grh

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