18.06.2016 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Frontex rechnet mit 300.000 Flüchtlingen aus Libyen

Berlin - Die europäische Grenzschutzagentur Frontex schätzt, dass in diesem Jahr rund 300.000 Flüchtlinge per Boot aus Libyen über das Mittelmeer in die EU kommen. Das berichtet die "Bild"-Zeitung (Samstag) unter Berufung auf Angaben von Frontex-Direktor Klaus Rösler, den Leiter der Abteilung Einsätze."Wir gehen von 10.000 Ausreisen pro Woche aus Libyen aus", wird Rösler von dem Blatt zitiert.

Ban besucht EU-Flüchtlingszentrum auf Lesbos

Athen - UN-Generalsekretär Ban Ki-moon besucht am Samstag das EU-Registrierungszentrum für Flüchtlinge auf der Insel Lesbos. Dort kam es am Freitagabend zu Ausschreitungen von Schutzsuchenden, die gegen ihre Internierung im Lager protestierten. Im Mittelpunkt von Bans Besuch steht die Frage, wie die UNO den mehr als 57.000 Menschen helfen können, die nach Schließung der Balkanroute in Griechenland festsitzen.

Muslime-Präsident Sanac hört auf

Wien - Der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Fuat Sanac, tritt bei der Wahl zum Präsidenten der IGGiÖ nicht mehr an. Diese soll am 19. Juni stattfinden, um das "Risiko" einer Kurator-Bestellung durch die Bundesregierung zu vermeiden, hieß es in einer Stellungnahme von Sanac gegenüber der APA. Nachfolgen könnte Ibrahim Olgun, Mitglied des mächtigen türkischen Verbandes Atib.

IS-Hochburg Falluja befreit

Falluja - Der irakische Ministerpräsident Haidar al-Abadi hat die Befreiung der Stadt Falluja im Westen des Landes aus den Händen der Terrormiliz "Islamischer Stadt" erklärt. "Im Irak gibt es keinen Platz für den IS", sagte Al-Abadi in einer TV-Ansprache. Nächstes Ziel sei die nordirakische IS-Hochburg Mossul. Der IS hatte Falluja im Jänner 2014 eingenommen und von dort seinen Vormarsch im Irak begonnen. Die Stadt rund 70 km westlich von Bagdad hat eine hohe strategische Bedeutung.

IWF verschärft Brexit-Warnungen

Washington/London - Ein EU-Austritt würde Großbritanniens Wirtschaft nach Berechnungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) kräftig ausbremsen. Schlimmstenfalls könnte das Land bis 2019 rund fünfeinhalb Prozent seiner Wirtschaftskraft verlieren im Vergleich zu einem Verbleib in der Europäischen Union, hieß es in einer am Freitagabend (Ortszeit) in Washington veröffentlichten IWF-Analyse.

Regenbogenparade teilt sich Ring mit "Marsch für Jesus"

Wien - Die Wiener Regenbogenparade wird am Samstag zum 21. Mal über die Ringstraße ziehen. Der Veranstalter, die Homosexuelle Initiative Wien (HOSI), erwartet etwa 100.000 Teilnehmer, die gegen die Diskriminierung von Schwulen, Lesben und Transgender-Personen demonstrieren werden. Die Veranstaltung muss sich den Ring mit einem weiteren Großevent teilen: dem "Marsch für Jesus". Dabei handelt es sich um ein Treffen Gläubiger unterschiedlicher Konfessionen.

Fußball-EM: Österreich will gegen Portugal Aus abwenden

Paris - Österreich trifft am Samstag am zweiten Spieltag der Gruppe F bei der Fußball-Europameisterschaft im Prinzenparkstadion von Paris auf Gruppenfavorit Portugal. Das Team von Marcel Koller braucht im Kampf um ein Achtelfinalticket aller Voraussicht nach zumindest einen Punkt gegen die Mannen um Superstar Cristiano Ronaldo. Zuvor bekommt es Österreichs Auftaktgegner Ungarn in Marseille mit Island zu tun. Im ersten Spiel des Tages kämpft ab 15:00 Uhr in Pool E Belgien gegen Irland.

Titelverteidiger Spanien nach 3:0 gegen Türkei bei EM weiter

Nizza - Spanien hat sich bei der Fußball-EM in Frankreich das dritte Achtelfinalticket gesichert. Der Titelverteidiger gewann am Freitagabend in Nizza gegen die Türkei ohne Mühe 3:0 (2:0) und kann damit in der Gruppe D in der abschließenden Runde nicht mehr aus den Top-Zwei verdrängt werden. Der weiter punktlosen Türkei bleibt nur mehr die Hoffnung, als einer der vier besten Dritten aufzusteigen.

(Schluss) bae

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