Nach Beige Book 08.03.2023 21:21:00

Weshalb sich der Euro wieder etwas von seinem Zweimonatstief erholt

Weshalb sich der Euro wieder etwas von seinem Zweimonatstief erholt

Zuletzt kostete die europäische Gemeinschaftswährung Euro 1,0545 US-Dollar. Im frühen europäischen Geschäft war sie noch bis auf 1,0525 Dollar gesunken und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang Januar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0545 (Dienstag: 1,0665) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9483 (0,9377) Euro.

Der Dollar hatte am Vortag nach Aussagen des US-Notenbankchefs deutlich zugelegt, während der Euro unter Druck geriet. Jerome Powell hatte die Möglichkeit stärkerer Zinsanhebungen angedeutet. Hintergrund sind die nur langsam sinkende Inflation und die starke Wirtschaftsentwicklung. Zuletzt hatte die Fed den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Nach den Aussagen wurde darüber spekuliert, dass die Notenbank am 22. März den Zins um 0,50 Prozentpunkte anheben könnte. Am Mittwoch erholte sich der Euro jedoch etwas. Powell hatte gesagt, dass noch keine Entscheidung für die nächste Sitzung getroffen worden sei.

Besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten vom Arbeitsmarktdienstleisters ADP bestätigten das Bild eines starken Arbeitsmarktes. Zudem fiel die Zahl der offenen Stellen in den USA höher als erwartet aus. Der starke Arbeitsmarkt treibt die Inflation, da er zu steigenden Löhnen führt. Das erschwert der US-Notenbank Fed den Kampf gegen die hohe Teuerung. Diese bleibe weit verbreitet, hieß es in ihrem während des späten Handels veröffentlichten Konjunkturberichts.

Der Euro war bereits nach robusten Industriedaten aus Deutschland etwas über sein jüngstes Tief gestiegen. Die Produktion hatte im Januar stärker zugelegt als erwartet. "Das ist ein echtes Lebenszeichen", kommentierte Analyst Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg. Die deutschen Einzelhandelsumsätze aber enttäuschten im Januar. Sie fielen, obwohl Volkswirte einen merklichen Anstieg erwartet hatten.

/la/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Weitere Links:

Jetzt Devisen-CFDs mit bis zu Hebel 30 handeln
Werbung
Handeln Sie mit Devisen-CFDs mit Hebel und kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie von der Wirkung von 3.000 Euro Kapital profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Bildquelle: Denis Vrublevski / Shutterstock.com,isak55 / Shutterstock.com,Vladimir Koletic / Shutterstock.com

Devisenkurse

Name Kurs +/- %
Dollarkurs
1,0493
0,0024
0,23
Japanischer Yen
161,39
1,6400
1,03
Britische Pfund
0,8314
0,0055
0,67
Schweizer Franken
0,937
0,0029
0,31
Hongkong-Dollar
8,1591
0,0201
0,25