NEW YORK (dpa-AFX) - Am US-Anleihemarkt haben die Renditen am Mittwoch im späten Handel die anfänglichen Abgaben ausgeweitet. Zehnjährige Staatsanleihen rentierten zuletzt mit 1,83 Prozent, nachdem die Rendite zuvor mit 1,9 Prozent auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahren geklettert war. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) stieg auf 127,70 Punkte.

Händler sprachen von einer leichten Gegenbewegung am Rentenmarkt. Grundsätzlich herrscht aber Renditeauftrieb, der von steigenden Zinserwartungen an die US-Notenbank getragen wird. Von ihr wird erwartet, dass sie sich der rapide steigenden Inflation in den Weg stellt und bald mit Zinsanhebungen beginnt. Zurzeit gilt als realistischer Starttermin die März-Sitzung des geldpolitischen Ausschusses. Einige Beobachter können sich als Einstieg in den Straffungszyklus mittlerweile sogar eine große Zinserhöhung um einen halben Prozentpunkt vorstellen./bek/nas