Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Freitag im Späthandel gesunken. Im Gegenzug stiegen die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 7 Basispunkte auf 3,26 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 59 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future fiel 0,60 Prozent auf 130,31 Punkte.

Am Nachmittag veröffentlichet Daten aus den USA fielen gemischt aus. So hat sich etwa die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York im September deutlich aufgehellt. Der Empire-State-Index kletterte von minus 19 Punkten im Vormonat auf plus 1,9 Zähler im September. Analysten hatten einem Wert von minus 10 gerechnet.

Außerdem hat die US-Industrie ihre Aktivität dank des Bergbaus und der Versorger im August spürbar gesteigert. Die Gesamtproduktion erhöhte sich zum Vormonat um 0,4 Prozent, Volkswirte hatten im Schnitt lediglich einen Zuwachs um 0,1 Prozent erwartet.

Die Verbraucherstimmung in den USA hat sich hingegen im September stark eingetrübt. Das Barometer fiel um 1,8 auf 67,7 Punkte, Ökonomen hatten mit einem leichten Rückgang auf 69,1 Punkte gerechnet. Die Konsumenten bewerteten ihre Lage schlechter als im Vormonat, auf die kommenden Monate blickten sie hingegen etwas optimistischer. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,43 3,39 +0,04 22 5 Jahre 3,11 3,06 +0,05 42 10 Jahre 3,26 3,19 +0,07 59 30 Jahre 3,39 3,31 +0,08 58

kat/ste