ATX
07.03.2023 18:01:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - AT&S schwächster Wert im ATX
Am Nachmittag hatten Aussagen des Fed-Chefs Jerome Powell die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich gezogen. So hält Powell nach einer Verringerung des Zinserhöhungstempos künftig wieder größere Zinsschritte für möglich. "Obwohl sich die Inflation in den vergangenen Monaten abgeschwächt hat, ist es noch ein weiter Weg bis zur Rückkehr zu einer Inflationsrate von zwei Prozent, der wahrscheinlich holprig sein wird", sagte der Fed-Chef am Dienstag vor einem Senatsausschuss in Washington.
Mit Blick auf die Einzelwerte zeigten sich am Berichtstag die Wertpapiere des Leiterplattenherstellers AT&S sehr schwach. Sie verloren 2,7 Prozent. Während der Schlussauktion wurde bekannt, dass das Unternehmen das Wachstumstempo den aktuellen Marktgegebenheiten anpasse und seine Mittelfristziele um ein Jahr auf 2026/27 verschiebe. Ein maßgeblicher Grund seien "die hohen Lagerbestände in der gesamten Lieferkette für IC-Substrate in Kombination mit einer schwächeren Nachfrage".
Die Analysten von der Baader Bank hatten unterdessen ihre Kaufempfehlung für die Aktien der heimischen Telekom Austria von "Add" auf "Buy" angehoben. Das Kursziel auf 6-Monatssicht wurde vom zuständigen Experten Jean-Michel Salvador mit 9,57 Euro errechnet. Die Titel gingen um 0,1 Prozent tiefer bei 7,04 Euro aus dem Handel.
Mit Blick auf die schwer gewichteten ATX-Bankentitel sanken BAWAG um satte 1,1 Prozent. Raiffeisen verringerten sich um 0,3 Prozent. Erste Group steigerten sich unterdessen um geringe 0,1 Prozent. Auch für die OMV-Titel ging es angesichts fallender Ölpreise nach unten. Sie sanken um 0,8 Prozent. Gut gesucht waren am heutigen Handelstag indes Polytec, die mehr als drei Prozent gewannen.
sto/kat
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