14.03.2022 20:28:00

US-Anleihen tendieren mit Abschlägen

US-Staatsanleihen haben am Montag nachgegeben. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) sank zuletzt um 0,89 Prozent auf 124,83 Punkte. Die gegenläufige Rendite stieg mit 2,14 Prozent auf den höchsten Stand seit Mitte 2019.

Der Krieg in der Ukraine bleibt das bestimmende Thema an den Finanzmärkten. Für etwas Hoffnung sorgten neue Gespräche zwischen Unterhändlern der Ukraine und Russlands, nachdem sich Vertreter der Delegationen zuletzt zurückhaltend optimistisch zu den Verhandlungen geäußert hatten. Die Gespräche über eine Waffenruhe sind nach Angaben aus Kiew zwar unterbrochen worden, sie sollen an diesem Dienstag aber fortgesetzt werden.

Für Zinsauftrieb sorgt auch die extrem hohe Inflation. Die US-Notenbank Fed dürfte an diesem Mittwoch erstmals seit 2018 ihren Leitzins anheben. Dem Schritt dürften weitere Anhebungen in diesem Jahr folgen. Als großer Unsicherheitsfaktor gilt dabei der Fortgang des Ukraine-Kriegs und die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen. Bisher sieht es danach aus, dass der Krieg über steigende Energie- und Rohstoffpreise sowohl die Inflation anfacht als auch die Konjunktur belastet.

Konjunkturdaten standen zu Wochenbeginn keine marktbewegenden auf der Agenda. Diese spielen im aktuellen Marktumfeld aber ohnehin eine eher untergeordnete Rolle.

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