31.03.2023 18:59:40

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Ab Herbst soll digitale Kfz-Zulassung möglich sein

Der Bundesrat hat einer Verordnung der Bundesregierung zugestimmt, die das Verfahren zur Kfz-Zulassung digitalisiert und beschleunigt. Seine Zustimmung knüpfte der Bundesrat nach eigenen Anganen an überwiegend redaktionelle Änderungen. Setze die Bundesregierung diese um, könne sie die Verordnung veröffentlichen und wie geplant am 1. September 2023 in Kraft treten lassen.

Lagarde: EZB tut alles für Preisstabilität Notwendige

Die Europäische Zentralbank (EZB) wird nach den Worten ihrer Präsidentin Christine Lagarde alles für die Wiederherstellung von Preisstabilität Notwendige tun. "Wir werden tun, was auch immer notwendig ist", sagte Lagarde in einer Veranstaltung in Florenz. Die EZB wisse, dass sie in dieser Hinsicht noch etwas tun müsse, auch wenn die Unsicherheit derzeit außerordentlich hoch sei. Die EZB hatte ihre Zinsen Anfang März erneut um 50 Basispunkte erhöht, aber keine Aussage zum weiteren Zinskurs gemacht.

Villeroy de Galhau: EZB muss Zinsen noch etwas erhöhen

Die Europäische Zentralbank (EZB) muss ihre Zinsen nach Aussage von EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau noch etwas anheben. "Wir haben den größten Teil des Weges der Zinserhöhungen hinter uns, aber wir haben möglicherweise noch ein Stück Weg vor uns, und es gilt, die erforderliche Dauer durchzuhalten", sagte der Gouverneur der Banque de France der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Großbritannien erhöht Mindestlohn um knapp 10 Prozent

In Großbritannien steigt der Mindestlohn zum 1. April um fast 10 Prozent. Es handle sich um die "stärkste wertmäßige Erhöhung" seit Einführung der Lohnuntergrenze im Jahr 2016, erklärte die Mindestlohnkommission LPC am Freitag. Der Stundenlohn von Menschen über 23 Jahren steigt damit um 9,7 Prozent auf mindestens 10,42 Pfund (11,84 Euro).

Russland verabschiedet neue außenpolitische Strategie

Russland hat eine neue außenpolitische Strategie verabschiedet, in welcher der Westen zur "existenziellen" Bedrohung erklärt wird. Die neue Strategie sei durch die aktuellen "Umwälzungen im internationalen Bereich" notwendig geworden, erklärte Präsident Wladimir Putin. Sein Außenminister Sergej Lawrow sprach von einer Reaktion Moskaus auf die "existenzielle Natur der Bedrohungen der Sicherheit und Entwicklung unseres Landes durch Aktionen unfreundlicher Staaten".

USA will Subventionen für E-Autos auf Importe aus anderen Länder ausweiten

Die US-Regierung will die Vorgaben für Subventionen beim Kauf von E-Autos ausweiten, sodass auch Hersteller aus anderen Ländern profitieren können. Wie das Finanzministerium in Washington am Freitag mitteilte, kommen Importe aus Ländern, die ein Freihandelsabkommen mit den USA haben, nun ebenfalls infrage. Dies umfasse auch "kürzlich ausgehandelte Abkommen über strategisch wichtige Materialien" - die USA hatten am Montag ein solches Abkommen mit Japan geschlossen und verhandeln darüber derzeit mit der EU.

Biden ruft Russland zu Freilassung von US-Reporter Gershkovich auf

US-Präsident Joe Biden hat eine Freilassung des in Russland wegen Spionagevorwürfen inhaftierten US-Journalisten Evan Gershkovich gefordert. "Lassen Sie ihn gehen", sagte Biden am Freitag am Weißen Haus auf die Frage einer Journalistin, was seine Botschaft an Russland sei. Auf die Frage eines anderen Journalisten, ob die USA russische Diplomaten oder Journalisten ausweisen wollen, antwortete der US-Präsident: "Das ist derzeit nicht der Plan."

Jahresrate des PCE-Preisindex sinkt im Februar auf 5,0 Prozent

Die US-Inflationsrate ist im Februar gesunken. Das von der Notenbank favorisierte Preismaß, der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), lag 5,0 (Vormonat: 5,4) Prozent höher als vor einem Jahr, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Im Monatsvergleich stieg der PCE-Preisindex im Februar um 0,3 (0,6) Prozent.

Stimmung der US-Verbraucher im März eingetrübt

Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im März abgeschwächt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA fiel bei der Umfrage am Monatsende auf 62,0 von 67,0 Ende Februar. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 63,0 erwartet. Bei der ersten Umfrage Mitte des Monats lag er bei 63,4.

Chicagoer Einkaufsmanagerindex steigt im März überraschend

Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im März entgegen den Erwartungen leicht aufgehellt. Der Indikator stieg auf 43,8 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Im Februar stand der Index bei 43,6 Punkten. Volkswirte hatten einen Wert von 43,0 Punkten erwartet.

+++ Konjunkturdaten +++

*Kanada Jan BIP +0,5% gg Dez

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/apo/mgo

(END) Dow Jones Newswires

March 31, 2023 13:00 ET (17:00 GMT)

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