13.03.2018 11:35:40

OTS: PAUL HARTMANN AG / Rekord-Umsatz zum 200. Jubiläum: HARTMANN GRUPPE ...

Rekord-Umsatz zum 200. Jubiläum: HARTMANN GRUPPE überschreitet

Zwei-Milliarden-EURO-Marke (FOTO)

Heidenheim (ots) -

- Umsatz steigt um 3,6 % auf 2,06 Mrd. EUR, organisches Wachstum

bei 2,0 %

- Konzernergebnis nach Steuern um 4,0 % auf 93,7 Mio. EUR

verbessert

- EBIT leicht unter Vorjahresniveau (138,2 Mio. EUR, -0,6 %)

- Mitarbeiterzahl steigt um 3,8 % auf 10.764

- Stabile Dividende von 7,00 EUR je Aktie vorgeschlagen

- Ausblick: Nachhaltige Zukunftsinvestitionen in Umsetzung

"Mit zielgerichteten Zukunftsinvestitionen und ganzheitlichen

Gesundheitslösungen konnten wir den Konzernumsatz im Geschäftsjahr

2017 um 3,6 % auf 2,06 Mrd. EUR steigern. Damit knüpfen wir an die

Wachstumsraten der Vorjahre an", erklärt Andreas Joehle, Chief

Executive Officer der HARTMANN GRUPPE.

"Das EBIT hat sich mit 138,2 Mio. EUR zum Vorjahr leicht

verringert. Neben dem Einmaleffekt aus der Akquisition von LINDOR ist

dies im Wesentlichen auf den Preisdruck der Märkte für Medizin- und

Pflegeprodukte und höhere regulatorische Aufwendungen zurückzuführen.

Dank eines verbesserten Finanzergebnisses haben wir das

Konzernergebnis jedoch um 4,0 % gesteigert. Die Dividende bleibt

stabil."

"Unser Anspruch ist es, das Gesundheitswesen stetig zu verbessern

und die Lebensqualität möglichst vieler Menschen zu steigern. Wir

gestalten die Zukunft schon heute und treiben Innovationen weiterhin

aktiv voran. Diese nachhaltige Ausrichtung der HARTMANN GRUPPE werden

wir auch in 2018 konsequent fortführen."

Ausblick für 2018 - weiteres Wachstum trotz herausforderndem

Umfeld

Insgesamt ist der Ausblick für die globale Gesundheitswirtschaft

positiv. Wachstumstreiber bleiben der demografische Wandel und die

damit verbundene Zunahme von Pflegebedürftigen u.a. bedingt durch

chronische Erkrankungen. In einem durch Zeit- und Kostendruck sowie

durch Nachwuchsmangel belasteten Pflegebereich kommt innovativen,

praktischen und kosteneffizienten Lösungen eine immer wichtigere

Bedeutung zu. Aufgrund der zukunftsgerichteten Investitionen ist die

HARTMANN GRUPPE genau hierfür gut aufgestellt. Für 2018 rechnet das

Unternehmen mit einem weiteren moderaten Umsatzanstieg und -

investitionsbedingt - mit einem moderaten Rückgang des EBIT. Die

geplanten Investitionen erstrecken sich neben Maßnahmen zur

fortlaufenden Erweiterung des Produktsortiments auch auf

Effizienzsteigerungsprogramme, anhaltende regulatorische

Aufwendungen, sowie die fortlaufende Digitalisierung der HARTMANN

GRUPPE entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Chief Executive

Officer Andreas Joehle: "Wir treiben solche eHealth-Projekte voran,

die einen echten Mehrwert für unsere Kunden schaffen, ausgehend von

unseren schon erfolgreichen Projekten wie Bestellportalen und

Webshops oder der Prozessunterstützung in der Inkontinenzversorgung."

Wachstum getrieben durch Innovation und Akquisition

Die HARTMANN GRUPPE war sowohl in Deutschland (+1,6 %) als auch im

Ausland (+4,7 %) auf Wachstumskurs. In der Region Afrika, Asien und

Ozeanien konnte der Vorjahreswert deutlich übertroffen werden.

Besonders erfolgreich war die HARTMANN GRUPPE zudem in West- und

Südeuropa - begünstigt durch den Erwerb von LINDOR und Salvacamas,

die zu den bekanntesten Marken für Inkontinenzprodukte in Spanien und

Portugal gehören. Die Mitte 2017 erfolgreich abgeschlossene Übernahme

von LINDOR stellt für die HARTMANN GRUPPE eine strategisch sehr

wichtige Akquisition dar. HARTMANN ist nun einer der führenden

Hersteller für Inkontinenzprodukte für Erwachsene auf der iberischen

Halbinsel und stärkt damit sein europaweites Inkontinenzgeschäft.

Das Segment Inkontinenzmanagement erreichte 2017, bedingt durch

die LINDOR-Übernahme, eine Steigerung der Umsatzerlöse um 3,2 % auf

665,4 Mio. EUR. Sortimentsbezogen konnten insbesondere die

Inkontinenzprodukte MoliCare® Mobile und MoliMed® sowie die

Hautpflegeserie MoliCare® Skin zulegen.

Die Umsatzerlöse im Segment Wundmanagement stiegen gegenüber dem

Vorjahr um 5,2 % auf 457,7 Mio. EUR. Wichtigste Wachstumstreiber

waren neben superabsorbierenden Wundauflagen auch antibakterielle

Wundauflagen und das innovative Behandlungskonzept HydroTherapy, das

HARTMANN 2016 auf den Markt brachte und welches bereits deutliche

Erfolge zeigt. Auf den Preisdruck im Markt reagierte HARTMANN mit

einer konsequenten Ausrichtung auf margenstarke Sortimente und den

Ausbau des Geschäfts mit selbstzahlenden Endkonsumenten. Der Bereich

Personal Healthcare trug unter anderem mit der im Mai 2017

gestarteten neuen Generation von Premium-Blutdruckmessgeräten zum

Umsatzwachstum bei.

Das Geschäftssegment Infektionsmanagement wuchs 2017 um 2,6 % auf

einen Umsatz von 492,1 Mio. EUR. Im Sortiment für eine ganzheitliche

Infektionsprophylaxe verzeichneten die kundenspezifischen OP-Sets

sowie die spezifischen Einwegsets für die Patientenpflege ein gutes

Wachstum. Eine hohe Kundenakzeptanz im Markt fanden auch die

Sortimente der Peha® OP-Einweginstrumente und der Peha®

OP-Handschuhe.

Im Segment Weitere Konzernaktivitäten, das die endverbrauchernahen

Sortimente und Handelsaktivitäten umfasst, steigerte die HARTMANN

GRUPPE ihren Umsatz um 3,9 % auf 443,4 Mio. EUR. Dahinter steht unter

anderem das starke Wachstum von KNEIPP in Europa und Japan. Das

Sortiment wurde unter anderem im Bereich Körperpflege mit Duschbädern

und zertifizierter Naturkosmetik ausgebaut.

EBIT leicht unter Vorjahresniveau, Konzernergebnis verbessert

Das um 0,6 % auf 138,2 Mio. EUR verringerte EBIT spiegelt neben

dem Einmaleffekt aus der LINDOR-Akquisition den anhaltend hohen

Preisdruck auf den Absatzmärkten sowie höhere regulatorische

Aufwendungen - in erster Linie für die Umsetzung der neuen

Medizinprodukteverordnung - wider. Durch ein verbessertes

Finanzergebnis legte das Konzernergebnis jedoch um 4,0 % auf 93,7

Mio. EUR zu.

Nettofinanzstatus trotz Akquisition weiter deutlich im Plus

Der Nettofinanzstatus der HARTMANN GRUPPE lag trotz der

Mittelabflüsse für den Erwerb von LINDOR zum Jahresende 2017 mit 71,7

Mio. EUR deutlich im positiven Bereich. Dies ist der Steigerung des

operativen Cashflows um 49,5 Mio. EUR auf 200,5 Mio. EUR zu

verdanken. Dabei wirkte sich insbesondere die Optimierung des Net

Working Capital aus. Die Investitionen nahmen, ebenfalls vornehmlich

bedingt durch LINDOR, von 69,2 Mio. EUR im Vorjahr auf 198,5 Mio. EUR

zu. Das Eigenkapital verzeichnete einen Anstieg um 38,6 Mio. EUR auf

854,8 Mio. EUR. Wegen des akquisitionsbedingten Anstiegs der

Bilanzsumme lag die Eigenkapitalquote mit 59,7 % moderat unter dem

Jahresendwert 2016 (61,4 %).

Zahl der Mitarbeiter gestiegen

Die Zahl der Beschäftigten in der HARTMANN GRUPPE erhöhte sich

weltweit insgesamt auf 10.764 (Ende 2016: 10.372). In den

europäischen Kernmärkten nahm die Belegschaft um 211 Mitarbeiter zu.

Hierzu trug in erster Linie der Ausbau der Produktion in Tschechien

und der KOB Medical Devices in Deutschland bei. Des Weiteren führten

das dynamische Wachstum von KNEIPP sowie die Akquisition und

Integration des LINDOR-Geschäfts in Spanien zu einem Anstieg der

Mitarbeiterzahlen. Außerhalb Europas führten die Ausweitung der

Produktionskapazitäten in Indien sowie der Vertriebsausbau in China

zu einer Erhöhung der Beschäftigtenzahl.

Dividendenstabilität: Vorschlag von unverändert 7,00 EUR pro Aktie

Vorstand und Aufsichtsrat werden der ordentlichen Hauptversammlung

am 20. April 2018 vorschlagen, wie im Vorjahr eine Dividende von 7,00

EUR pro Aktie auszuschütten, was einer Ausschüttungssumme von 24,9

Mio. EUR entspricht. Damit setzt HARTMANN seine auf Kontinuität und

eine solide Ausrichtung des Unternehmens angelegte Dividendenpolitik

fort.

Für weiterführende Informationen zur HARTMANN GRUPPE besuchen Sie

uns unter https://hartmann.info/.

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Pressekontakt:

Dominik Plonner

PAUL HARTMANN AG

Tel.: +49 7321 36 1380

E-Mail: dominik.plonner@hartmann.info

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