23.12.2022 16:34:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Freitag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte dabei um zwei Basispunkte auf 3,01 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 61 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future verlor 0,4 Prozent.

Der Preisauftrieb hat sich in den USA wie erwartet erneut abgeschwächt, blieb aber auf einem hohen Niveau, wurde seitens frischer Konjunkturdaten veröffentlicht. Der auf den Konsumausgaben beruhende Preisindex PCE stieg im Jahresvergleich um 5,5 Prozent. Im Oktober hatte die Rate noch bei revidierten 6,1 Prozent gelegen. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent. Der Kernindex ohne Energie und Nahrungsmittel stieg auf Jahressicht um 4,7 Prozent - nach 5,0 Prozent im Vormonat. Erwartet wurden hier 4,6 Prozent.

Die US-Notenbank Fed bevorzugt bei ihrer Zins-Entscheidung den Preisindikator PCE gegenüber dem bekannteren Verbraucherpreisindex CPI als Messinstrument. Sie strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an, und hatte ihre Zinsen zuletzt bei der Dezember-Sitzung um einen halben Prozentpunkt angehoben.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,75 2,77 -0,02 12 5 Jahre 2,75 2,71 +0,04 30 10 Jahre 3,01 2,99 +0,02 61 30 Jahre 2,84 2,85 -0,01 66

sto/ste

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