18.11.2022 16:55:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich im Plus
Die in den USA am Nachmittag veröffentlichten Konjunkturdaten brachten keine klaren Impulse für die Märkte. So fiel der Index der Frühindikatoren mit einem Minus von 0,8 Prozent schwächer aus als die erwarteten minus 0,4 Prozent. Die ebenfalls gemeldeten Verkäufe bestehender Häuser zeigten zwar den neunten Rückgang in Folge, waren mit einem Minus von 5,9 Prozent hingegen etwas besser ausgefallen als die prognostizierten minus 6,6 Prozent.
Datenseitig blieben Impulse aus der Eurozone bisher weitgehend aus, im Fokus steht weiterhin die Zinspolitik der Notenbanken. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird laut ihrer Präsidentin Christine Lagarde im Kampf gegen die hohe Inflation die Zinsen weiter anheben. Dabei müsse die EZB womöglich in Kauf nehmen, dass durch die Maßnahmen die Konjunktur gedämpft wird, sagte sie am Freitag. Wie weit die Notenbank dabei gehen werde und mit welchem Tempo, werde durch den Inflationsausblick bestimmt.
In den den USA hat die Zinsdiskussion zuletzt wieder etwas Fahrt aufgenommen, die Zinserwartungen sind wieder leicht gestiegen. "Chefs der regionalen US-Notenbanken hoben erneut die Notwendigkeit einer Rezession hervor, um die Inflation nachhaltig zu reduzieren. Gleichzeitig wurde ein Leitzins zwischen 5 Prozent und 7 Prozent ins Spiel gebracht", schreibt die Helaba.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,16 2,28 -0,12 8 5 Jahre 2,30 2,35 -0,05 32 10 Jahre 2,60 2,62 -0,02 58 30 Jahre 2,63 2,63 0 69
kat/ste
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