13.11.2019 09:38:45
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Liberty will nach Aus für UPC-Sunrise-Deal weiter Gespräche führen
FRANKFURT (Dow Jones)--Die UPC-Muttergesellschaft Liberty Global bedauert das offizielle Aus für die Übernahme des Schweizer Kabelnetzbetreibers durch den Mobilfunkanbiter Sunrise, hat aber vor dem Hintergrund der Streitigkeiten im Verwaltungsrat von Sunrise Verständnis. "Wir verstehen diesen Schritt von Sunrise" sagte Liberty-CEO Mike Fries. Das letzte Wort ist aus seiner Sicht aber offenbar noch nicht gesprochen.
"Wir freuen uns darauf, unsere Gespräche mit entweder dem Verwaltungsrat oder Freenet über eine potenzielle Transaktion fortzusetzen, die einen erheblichen Mehrwert für Aktionäre auf beiden Seiten und die Schweizer Verbraucher schafft", sagte Fries. "Es ist keine Frage, dass UPC der Dreh- und Angelpunkt im konvergierenden Telekommunikationsmarkt der Schweiz bleibt."
Die an Sunrise beteiligte Freenet AG hatte sich unter anderem wegen des hohen Preises gegen die 6,3 Milliarden Franken schwere Übernahme von UPC ausgesprochen. Freenet ist mit zwei Sitzen im achtköpfigen Verwaltungsrat von Sunrise vertreten. Wegen der Absage muss Sunrise jetzt 50 Millionen Schweizer Franken an UPC überweisen.
Das Ende hatte sich angedeutet. Im Oktober hat Sunrise eine außerordentliche Hauptversammlung abgesagt, auf der über die entscheidende Kapitalerhöhung zur Finanzierung des Deals abgestimmt werden sollte.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/kla
(END) Dow Jones Newswires
November 13, 2019 03:38 ET (08:38 GMT)
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