KOSPI
06.02.2024 18:45:41
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIENMÄRKTE (18:45 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% +-% YTD*
EuroStoxx50 4.690,87 +0,8% +3,8%
Stoxx50 4.243,93 +0,6% +3,7%
DAX 17.033,24 +0,8% +1,7%
FTSE 7.681,01 +0,9% -1,6%
CAC 7.638,97 +0,6% +1,3%
DJIA 38.484,63 +0,3% +2,1%
S&P-500 4.943,50 +0,0% +3,6%
Nasdaq-Comp. 15.551,68 -0,3% +3,6%
Nasdaq-100 17.524,64 -0,5% +4,2%
Nikkei-225 36.160,66 -0,5% +8,1%
EUREX Stand +-Ticks
Bund-Future 134,45 +37
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 73,15 72,78 +0,5% +0,37 +1,3%
Brent/ICE 78,74 77,99 +1,0% +0,75 +2,4%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 28,37 28,13 +0,9% +0,25 -10,6%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.035,73 2.025,24 +0,5% +10,50 -1,3%
Silber (Spot) 22,42 22,35 +0,3% +0,07 -5,7%
Platin (Spot) 905,55 898,50 +0,8% +7,05 -8,7%
Kupfer-Future 3,78 3,77 +0,3% +0,01 -2,8%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise werden gestützt von Angebotssorgen wegen der andauernd gespannten Lage im Nahen Osten, wo weiter Angriffe auf Schiffe im Roten Meer stattfinden.
+++++ FINANZMARKT USA +++++
Die US-Börsen tendieren am Dienstag seitwärts, wobei die technologielastigen Nasdaq-Indizes etwas hinterherhinken, belastet von schwachen Halbleiteraktien. Der S&P-Subindex der Hableiteraktien ist klar das Schlusslicht, er verliert 2,6 Prozent. Hintergrund ist, dass der deutsche Halbleiterhersteller Infineon seine Prognose gesenkt hat und seine Investitionen reduziert. Aktien wie Micron, Nvidia (nach Rekordhoch am Vortag) oder AMD verlieren darauf bis zu 4,5 Prozent. Positive Impulse von der Zinsfront gehen unter. Nach den beiden vorangegangenen Tagen mit stark gestiegenen Renditen am Anleihemarkt kommt es nun zu einer moderaten Gegenbewegung. Die Zinssenkungsspekulation für März ist am Markt mittlerweile weitgehend ausgepreist.
Am Aktienmarkt bewegen weiter in erster Linie Quartalszahlen die Kurse. Palantir Technologies schießen um 24 Prozent nach oben. Das Softwareunternehmen ist im vierten Quartal überraschend stark gewachsen. Auch der Chiphersteller NXP Semiconductors (+0,4%)schnitt besser ab als erwartet. Der Hersteller von Lasern und Halbleitern Coherent (+16%) hat mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen übertroffen. Dupont de Nemours reagieren mit einem Kursplus von gut 6 Prozent auf die Quartalszahlen, nachdem das Unternehmen erst vor zwei Wochen vor schwächer ausfallenden Zahlen gewarnt hatte. Überzeugt haben auch die Zahlen von Spotify (+4,8%). Eli Lilly geben um 1 Prozent nach. Eine hohe Nachfrage nach dem Diabetesmedikament Mounjaro hat Umsatz und Gewinn des Pharmaherstellers kräftig steigen lassen. Allerdings sorgt sich das Management um die eigenen Herstellungskapazitäten, nachdem Novo Holdings den Auftragshersteller Catalent übernommen hat.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
18:30 DE/Metro AG, Ergebnis 1Q
22:01 US/Amgen Inc, Ergebnis 4Q
22:10 US/Ford Motor Co, Ergebnis 4Q
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Fester - Der DAX markierte ein neues Allzeithoch. Positive Vorgaben von der Wall Street stützten, genauso wie eine insgesamt positiv verlaufende Berichtssaison sowie Konsolidierungsfantasie im Biotechsektor. Zuletzt falkenhafte Töne seitens der US-Notenbank wurden mithin ignoriert. Marktthema Nummer Eins war die Übernahme von Morphosys durch den Schweizer Pharmakonzern Novartis für 2,7 Milliarden Euro. Entsprechende Gerüchte hatten die Morphosys-Aktie schon am Montag beflügelt. Der Kurs sprang am Dienstag nun um weitere 13 Prozent und schloss mit 64,84 Euro nahe dem Gebotspreis. Novartis verloren 0,3 Prozent. Infineon gaben um 3 Prozent nach; das Unternehmen hatte seine Umsatzprognose gesenkt. RWE verloren 2,7 Prozent. Laut den Stifel-Analysten meiden ESG-Investoren die Aktie oder fordern zumindest einen Bewertungsabschlag. Bechtle legten nach Vorlage überzeugender Jahreszahlen um 3,4 Prozent zu. Bei Aurubis (+0,1%) lag der Gewinn im ersten Quartal im erwarteten Rahmen, der Ausblick wurde als optimistisch eingeordnet. Laut den Analysten von Baader steht derzeit allerdings im Fokus, wie die künftige Führungsspitze des Kupferkonzerns aussehen wird. Als überraschend gut bei der UBS (-4,4%) wurde zwar die Reduktion des Verlusts im ersten Quartal eingestuft. Jedoch gefiel der Geschäftsverlauf im Investmentbanking nicht. Die Zahlen von Intesa Sanpaolo (+1,3%) überzeugten. Positiv wurde der Aktienrückkauf von BP (+5,5%) aufgenommen. Für 2023 meldete der Öl-Konzern ein ordentliche Ergebnis, wie es hieß.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:13 Mo, 17:25 % YTD
EUR/USD 1,0749 +0,0% 1,0761 1,0728 -2,7%
EUR/JPY 159,05 -0,4% 159,72 159,69 +2,2%
EUR/CHF 0,9359 +0,1% 0,9355 0,9351 +0,9%
EUR/GBP 0,8535 -0,4% 0,8565 0,8564 -1,6%
USD/JPY 147,96 -0,5% 148,44 148,88 +5,0%
GBP/USD 1,2595 +0,4% 1,2565 1,2526 -1,0%
USD/CNH (Offshore) 7,2031 -0,2% 7,1986 7,2233 +1,1%
Bitcoin
BTC/USD 43.182,23 +1,7% 42.754,24 42.517,75 -0,8%
Der Dollarindex tendiert knapp behauptet im Sog von sinkenden Anleiherenditen.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Während die Aktienmärkte mehrheitlich wegen des fortgesetzten Auspreisens baldiger Zinssenkungen in den USA zur Schwäche neigten, stiegen die Kurse in China nach angekündigten Stützungsmaßnahmen staatlicher Stellen deutlich. Der Schanghai-Composite legte um 3,2 Prozent zu, bei den Nebenwerten fielen die Aufschläge noch üppiger aus. Der HSI in Hongkong kletterte im späten Handel um 4,1 Prozent. Pharmatitel zählten zu den festesten Werten, Jiangsu Hengrui Medicine sprangen um 9,6 Prozent nach oben, aber auch Technologietitel waren gesucht - Alibaba schossen um 7,7 Prozent empor. An den übrigen Märkten dominierte nach eher falkenhaft interpretierten Aussagen aus dem Kreise der US-Notenbank moderater Pessimismus. So verlor der Nikkei-225 in Tokio 0,5 Prozent. Der private Konsum blieb schwach in Japan, wie aktuelle Daten zeigten. Die japanische Notenbank wird nach den Worten von Gouverneur Kazuo Ueda eine Beendigung ihres Aktienkaufprogramms in Erwägung ziehen, wenn das Ziel einer nachhaltigen Inflation von 2 Prozent in Sicht ist. Toyota Motor (+4,8%) hat im dritten Geschäftsquartal seinen Nettogewinn gesteigert, nachdem er von einer starken Nachfrage und der nachlassenden Halbleiterknappheit profitiert hatte. Die Japaner hoben ihre Gewinnprognose für das Geschäftsjahr per Ende März an. Nach einem gesenkten Ausblick stürzten Omron dagegen um 15 Prozent ab. In Südkorea sank der Kospi um 0,6 Prozent - gedrückt durch Titel aus den Bereichen Automobilbau und Batteriefertigung. HL Mando gaben 11 Prozent ab, Hyundai Mobis 5,2 Prozent. Kia büßten 5,7 Prozent ein. SK Innovation, die Mutter des Batterieherstellers SK On, schlossen nach schwachen Viertquartalszahlen 5 Prozent tiefer. Der australische S&P/ASX-200 beendete die Sitzung mit einem Abschlag von 0,6 Prozent. Die Notenbank hatte ihr Leitzinsniveau bestätigt, nahm aber eine eher neutrale Positionierung zur künftigen Zinshöhe ein. Gleichwohl senkte sie die Inflationserwartungen. Der schwer gewichtete Rohstoffsektor büßte 1,1 Prozent ein. Gold Miner West African Resources brachen um 11 Prozent ein, nachdem das Unternehmen einen schwachen Förderausblick geliefert hatte.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++
METRO
hat im wichtigen ersten Geschäftsquartal trotz leicht steigender Umsätze operativ und unter dem Strich weniger verdient. Metro erklärte den Rückgang mit Einmalerlösen aus einer Immobilientransaktion und nicht zahlungswirksamen Währungseffekten im Finanzergebnis, die das Vorjahresergebnis geprägt hatten. Für die Prognose im Gesamtjahr und die Mittelfristziele bis 2030 sieht sich der Düsseldorfer SDAX-Konzern dennoch auf Kurs.
LUFTHANSA
Wegen des Streikaufrufs der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für das Bodenpersonal erwartet die Lufthansa für Mittwoch erhebliche Einschränkungen im Flugplan.
AUDI
hat die Produktion von Elektrofahrzeugen in seinem Brüsseler Werk wegen Problemen in der Lieferkette für mindestens zwei Wochen gedrosselt. Die Volkswagen-Tochter schränke die Produktion der Modelle Q8 e-tron und Q8 e-tron Sportback - beides Elektroautos - in dieser und der kommenden Woche wegen eines Teilemangels ein.
DELTICOM
hat mit gefälschten Angeboten zu kämpfen, die unter den Markenzeichen des Online-Reifenhändlers verbreitet werden. Diese seien seit Herbst in Umlauf.
DEUTSCHE POST
Die Bundesrepublik Deutschland reduziert ihre Beteiligung an der Deutschen Post. Wie die staatseigene Bank Kfw mitteilte, wird sie sich von 50 Millionen Aktien über ein beschleunigtes Platzierungsverfahren trennen. Ihre Beteiligung an dem Logistikkonzern wird dadurch von derzeit knapp 20,5 Prozent auf 16,5 Prozent sinken.
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February 06, 2024 12:46 ET (17:46 GMT)
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