03.06.2024 16:30:41

KORREKTUR: MÄRKTE USA/Nasdaq-Indizes führen Wall Street an - Nvidia gesucht

In dem um 15.58 Uhr gesendeten Bericht muss es zum ISM-Index korrekt heißen:

Für die Zinsspekulationen und den Aktienmarkt bedeutsamer ist aber der ISM-Index für das verarbeitenden Gewerbe. Er ist im Mai mit 48,7 schlechter ausgefallen als erwartet (NICHT: er ist mit 51,3 besser ausgefallen als erwartet).

Nachfolgend eine korrigierte Fassung:

MÄRKTE USA/Nasdaq-Indizes führen Wall Street an - Nvidia gesucht

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den günstig ausgefallenen Inflationsdaten zum Vorwochenschluss ist die Wall Street am Montag mit Kursgewinnen gestartet. Lediglich der Dow-Jones-Index hängt etwas zurück und bewegt sich kaum, er liegt bei 38.646 Punkten. Der S&P-500 und die technologielastigen und als zinsempfindlicher geltenden Nasdaq-Indizes gewnnen 0,3 bzw. bis zu 0,8 Prozent. Positive Schlagzeilen im Halbleiterbereich stützen. Weil die zuletzt arg gebeutelten Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen wieder Auftrieb erfahren haben, geben die Rentenrenditen etwas nach.

Der Zinsdebatte dürfte der Arbeitsmarktbericht am Freitag neue Nahrung geben. Im frühen Sitzungsverlauf wird die Revision des Einkaufsmanagerindex zum verarbeitendes Gewerbe und die Bauausgaben veröffentlicht. Für die Zinsspekulationen und den Aktienmarkt bedeutsamer ist aber der ISM-Index für das verarbeitenden Gewerbe. Er ist im Mai mit 48,7 schlechter ausgefallen als erwartet.

Der Dollar verliert mit den sinkenden Marktzinsen leicht, der Dollarindex liegt 0,1 Prozent im Minus. Der Arbeitsmarktbericht am Freitag werde entscheidend dafür sein, ob sich der jüngste Ausverkauf des Dollars weiter fortsetze, urteilt MUFG-Analyst Lee Hardman.

Am Erdölmarkt fallen die Preise. Das Kartell Opec und seine verbündeten Staaten haben zwar ihre Förderkürzungen bis zum nächsten Jahr verlängert, aber zugleich die zwiespältige Botschaft ausgesandt, dass die Gruppe einige dieser Maßnahmen in den kommenden Monaten rückgängig machen werde. Die MUFG-Analysten werten das negativ für die Ölpreise. Zudem verstärken sich die Hoffnungen auf einen Waffenstillstand im Gaza-Streifen. Ein solcher dürfte die Ölpreise tendenziell belasten, weil dann Versorgungsängste schwinden dürften.

Messeneuigkeiten treiben Nvidia und AMD

Die KI-Rally bei Nvidia geht in eine weitere Runde. Der Chipkonzern beschleunigt seine Pläne für Chips für KI-Anwendungen und will nun jedes Jahr eine neue Reihe von KI-Chips auf den Markt bringen, wie er auf einer Messe mitteilte. Der Blackwell-Ultra-Chip soll 2025 herauskommen, die nächste Generation Rubin 2026. Bislang hatte Nvidia etwa alle zwei Jahre neue Chips auf den Markt gebracht. Der Kurs steigt um 3,7 Prozent.

Ähnlich bei AMD, die Aktie zieht um 1,2 Prozent an. Der Nividia-Wettbewerber hat neue KI-Chips vorgestellt und angekündigt, jährlich neue Hochleistungshalbleiter auf den Markt zu bringen, um die Dominanz von Nvidia zu brechen. Dazu stellte AMD auf der Messe in Taiwan seinen neuesten MI325X-Beschleuniger vor. Der Chip soll im vierten Quartal verfügbar sein und helfen, die wachsenden Rechenanforderungen in KI-Rechenzentren zu erfüllen.

Honeywell International (+0,2%) hat den Ausblick nach dem Abschluss der Übernahme der Sicherheitssparte von Carrier Global angehoben.

Gamestop haussieren um 44 Prozent, lagen aber vorbörslich auch schon über 100 Prozent im Plus. Der in der Netzgemeinde populäre Investor Keith Gill hat einen Screenshot seines Portfolios gepostet, der zeigen soll, dass er für 115 Millionen Dollar Aktien des Unternehmens hält. Die Echtheit des Screenshots ist aber nicht belegt.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 38.646,10 -0,1% -40,22 +2,5%

S&P-500 5.295,06 +0,3% 17,55 +11,0%

Nasdaq-Comp. 16.878,66 +0,9% 143,65 +12,4%

Nasdaq-100 18.675,97 +0,8% 139,31 +11,0%

US-Anleihen

Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD

2 Jahre 4,87 -0,7 4,87 44,5

5 Jahre 4,47 -3,2 4,51 47,5

7 Jahre 4,47 -3,8 4,51 49,7

10 Jahre 4,46 -4,0 4,50 57,8

30 Jahre 4,60 -4,8 4,65 63,0

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:12 Fr, 17:00 % YTD

EUR/USD 1,0853 +0,0% 1,0850 1,0856 -1,7%

EUR/JPY 170,03 -0,3% 170,68 170,57 +9,3%

EUR/CHF 0,9772 -0,2% 0,9781 0,9792 +5,3%

EUR/GBP 0,8520 +0,1% 0,8521 0,8528 -1,8%

USD/JPY 156,68 -0,4% 157,32 157,16 +11,2%

GBP/USD 1,2737 -0,0% 1,2733 1,2731 +0,1%

USD/CNH (Offshore) 7,2582 -0,1% 7,2610 7,2679 +1,9%

Bitcoin

BTC/USD 69.836,65 +3,0% 68.706,90 67.386,37 +60,4%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 75,93 76,99 -1,4% -1,06 +4,7%

Brent/ICE 80,41 81,11 -0,9% -0,70 +5,5%

GAS VT-Settlem. +/- EUR

Dutch TTF 36,995 34,69 +6,6% +2,31 +8,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.332,15 2.327,41 +0,2% +4,75 +13,1%

Silber (Spot) 30,34 30,40 -0,2% -0,07 +27,6%

Platin (Spot) 1.030,30 1.039,66 -0,9% -9,36 +3,9%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 03, 2024 10:31 ET (14:31 GMT)

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