31.05.2019 11:04:00
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Hoteliers und Wirte werden hohes Umsatzplus von 2018 heuer verfehlen
Das schreibt die Bank-Austria-Volkswirtschaft im aktuellen Branchenkonjunkturbericht. Insgesamt stand für die wirtschaftsnahen Dienstleister in den ersten vier Monaten die Konjunktursonne aber gut. 2018 war der Umsatz hier nominell um 5,7 Prozent gestiegen - und damit stärker als in den 15 Jahren davor. Diese Sparte bleibe damit der wachstumsstärkste Wirtschaftsbereich. Im April gab es erneut bessere Nachfrageerwartungen von Anbietern von IT- und sonstigen technischen Diensten, Lagerwirtschaft sowie Werbung und eben nach dem schwächeren Erstquartal auch wieder von den Hoteliers und Gastronomen.
Optimistischer sind die Einzelhändler geworden, vor allem im Nicht-Nahrungsmittelhandel. Der Autoabsatz dürfte im Jahresverlauf zwar stabil bleiben, aber kaum zulegen. Die Großhändler indes dürften ihre Branchenergebnisse vom Vorjahr 2019 wahrscheinlich verfehlen, da wesentliche Wachstumstreiber - die Industrie- und Exportkonjunktur - im Vergleich zum Vorjahr - viel Schwung verlieren, der vom Bau (wo das Geschäft weiter lebhaft läuft) und vom Einzelhandel nicht ausgeglichen werden könne, heißt es im Bericht.
Die Industriekonjunktur hat sich abgekühlt. Das Produktionswachstum dürfte trotz eines 5-prozentigen Zuwachses bis März im Gesamtjahr auf rund 2,5 Prozent sinken. Viele exportorientierte Firmen haben Absatzeinbußen auf großen internationalen Märkten, vor allem in Deutschland, Italien und der Schweiz.
Das Vertrauen in die weitere Geschäftsentwicklung hätten die Unternehmen trotz einer Abschwächung des Wachstumstempos der heimischen Wirtschaft aber nicht eingebüßt, resümiert die Bank Austria.
(Schluss) rf/kre
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