EU beschließt neues System zur Abwehr unerwünschter Übernahmen

Mit Unterstützung des neuen Kontrollmechanismus sollen die EU-Staaten besser darüber entscheiden können, ob eine bestimmte Transaktion in ihrem Hoheitsgebiet genehmigt werden soll. Die Zuständigkeit für die Wahrung nationaler Sicherheitsinteressen bleibt bei den Mitgliedstaaten.

In Deutschland waren zuletzt vor allem chinesische Übernahmen umstritten. Am meisten Aufsehen erregte bislang 2016 die milliardenschwere Übernahme von KUKA, einem der technologisch führenden Hersteller von Robotern für die Industrie. Käufer war der chinesische Konzern Midea.

Die neuen Vorschriften werden nach Angaben der EU am 20. Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft treten und 18 Monate später gelten.

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BRÜSSEL (dpa-AFX)