16.02.2023 07:00:05

EQS-News: HELLA GmbH & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen und Unternehmensausblick veröffentlicht: HELLA erwartet für 2023 Rekordumsatz und weiter verbesserte Profitabilität

EQS-News: HELLA GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
HELLA GmbH & Co. KGaA: Vorläufige Zahlen und Unternehmensausblick veröffentlicht: HELLA erwartet für 2023 Rekordumsatz und weiter verbesserte Profitabilität

16.02.2023 / 07:00 CET/CEST
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LIPPSTADT (DEUTSCHLAND)

16. FEBRUAR 2023

Vorläufige Zahlen und Unternehmensausblick veröffentlicht: HELLA erwartet für 2023 Rekordumsatz und weiter verbesserte Profitabilität

  • Solide Entwicklung im Rumpfgeschäftsjahr 2022 (1. Juni bis 31. Dezember 2022): Umsatz liegt auf vorläufiger Basis bei 4,4 Milliarden Euro; adjusted EBIT-Marge beträgt 5,0 Prozent
  • Auftragseingang bei rund 7 Milliarden Euro im Rumpfgeschäftsjahr 2022
  • Erfolgreiche Geschäftsentwicklung in allen Business Groups durch hohe Nachfrage nach Kernprodukten
  • Erwartete Kostensynergien aus Zusammenarbeit mit Faurecia unter dem FORVIA Dach erhöhen sich auf mehr als 300 Millionen Euro bis Ende 2025
  • Geschäftsjahr 2023: Währungs- und portfoliobereinigter Umsatz in der Bandbreite von rund 8,0 bis 8,5 Milliarden Euro und Operating Income-Marge von rund 5,5 bis 7,0Prozent erwartet; prognostizierter Netto Cashflow bei in etwa 2 Prozent vom Umsatz

Der unter der Dachmarke FORVIA agierende Automobilzulieferer HELLA hat heute die vorläufigen Ergebnisse für das Rumpfgeschäftsjahr 2022 (1. Juni bis 31. Dezember 2022) sowie den Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 bekanntgegeben. Im Rumpfgeschäftsjahr 2022 hat HELLA demnach einen Umsatz von 4,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das bereinigte operative Ergebnis (adjusted EBIT) beträgt 222 Millionen Euro, die adjusted EBIT-Marge liegt bei 5,0 Prozent (Geschäftsjahr 2021/2022: 4,4 Prozent). Der bereinigte Free Cashflow aus operativer Tätigkeit beläuft sich auf 83 Millionen Euro. HELLA berichtet Ergebnisse für ein Rumpfgeschäftsjahr, nachdem das Geschäftsjahr mit Wirkung zum 1. Januar 2023 auf das Kalenderjahr umgestellt worden ist.

Im Rumpfgeschäftsjahr 2022 haben wir einen soliden Geschäftsverlauf verzeichnet und mit einem Auftragseingang von rund 7 Milliarden Euro erneut zahlreiche technologiestarke, großvolumige Kundenprojekte gewonnen, sagt Michel Favre, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung. Verbessert haben sich wie erwartet auch Profitabilität und Cashflow. Weiterhin hohe Kostenbelastungen bei Material, Energie und Logistik konnten wir durch die Weitergabe von Preissteigerungen sowie effizientes Steuern unserer Kostenstrukturen erfolgreich abfedern.

Erfolgreiche Geschäftsentwicklung in allen Business Groups durch hohe Nachfrage nach Kernprodukten

Im Rumpfgeschäftsjahr 2022 beträgt der Umsatz in der Business Group Licht 2,1 Milliarden Euro. Vor allem im chinesischen Markt hat sich das Lichtgeschäft erfolgreich entwickelt, auch durch Serienanläufe, die nun weiter hochgelaufen sind. Das operative Ergebnis (EBIT) beläuft sich auf 44 Millionen Euro, die EBIT-Marge verbessert sich auf 2,1 Prozent (Geschäftsjahr 2021/2022: 0,4 Prozent).

In der Business Group Elektronik beläuft sich der Umsatz auf 1,9 Milliarden Euro. Beigetragen hat hierzu das Geschäft mit Energiemanagement, Karosserieelektronik, Sensorik und Aktuatorik. Das EBIT beträgt 124 Millionen Euro, die EBIT-Marge hat sich auf 6,5 Prozent gesteigert (Geschäftsjahr 2021/2022: 5,5 Prozent).

Die Business Group Lifecycle Solutions erwirtschafte einen Umsatz von 0,6 Milliarden Euro. Erfolgreich war das Ersatzteilgeschäft in wesentlichen Ländermärkten; das Nutzfahrzeuggeschäft verzeichnete eine hohe Nachfrage bei Herstellern von Landmaschinen, Trucks und Trailern. Das EBIT beträgt 58 Millionen Euro, die EBIT-Marge liegt bei 10,1 Prozent (Geschäftsjahr 2021/2022: 12,4 Prozent).

Erwartete Kostensynergien aus Zusammenarbeit mit Faurecia erhöhen sich auf mehr als 300 Millionen Euro bis Ende 2025

Im Rumpfgeschäftsjahr 2022 ist die Zusammenarbeit mit Faurecia unter der Dachmarke FORVIA weiter vorangeschritten. Insbesondere bei der Realisierung und Identifizierung von Kostensynergien haben beide Unternehmen wesentliche Erfolge verzeichnet. Die Kostensynergien für FORVIA belaufen sich bis Ende 2025 auf insgesamt über 300 Millionen Euro. Etwa die Hälfte hiervon wird auf HELLA entfallen.

Unternehmensausblick prognostiziert Rekordumsatz zwischen rund 8,0 und 8,5 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2023

Für das Geschäftsjahr 2023 (1. Januar bis 31. Dezember 2023) geht HELLA davon aus, einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz zwischen rund 8,0 und 8,5 Milliarden Euro zu erzielen. Für die Operating Income-Marge* wird ein Wert zwischen rund 5,5 und 7,0 Prozent prognostiziert. Im Hinblick auf den Netto Cashflow im Verhältnis zum Umsatz erwartet HELLA einen Zielwert von in etwa 2 Prozent. Dieser Ausblick basiert auf einer von HELLA erwarteten globalen Automobilproduktion von rund 82 Millionen Fahrzeugen.

Wir erwarten, dass die Volatilitäten im Marktumfeld weiter anhalten. Gerade mit Blick auf unser solides Auftragsbuch bleiben wir aber optimistisch für die Zukunft. Daher gehen wir davon aus, 2023 einen Rekordumsatz zu erzielen und erstmalig einen Umsatz von über 8 Milliarden Euro zu erwirtschaften. Dies zeigt, dass wir die Marktentwicklung in den für uns wesentlichen Regionen deutlich übertreffen werden. Zudem erwarten wir eine solide Verbesserung unseres Operating Income und des Netto Cashflows, sagt HELLA CEO Michel Favre. Bei der prognostizierten Operating Income-Marge und dem Netto Cashflow im Verhältnis zum Umsatz erwarten wir einen zunächst noch geringeren Wert in der ersten Geschäftsjahreshälfte. Wir werden uns bei diesen Kennzahlen jedoch im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres steigern.

Anlässlich der Veröffentlichung des Ausblicks für das Geschäftsjahr 2023 findet heute, 09:00 Uhr (MEZ), ein Analysten- und Investoren Call mit Michel Favre (CEO) und Bernard Schäferbarthold (CFO) statt. Die finalen Ergebnisse für das Rumpfgeschäftsjahr 2022 werden wie geplant am 21. März 2023 bekanntgegeben.

* Operating Income-Marge (als neue relevante Kenngröße): berichtetes operatives Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) bereinigt um Sondereinflüsse, ohne Ergebnisbeitrag der assoziierten und Gemeinschaftsunternehmen im Verhältnis zum portfoliobereinigten Umsatz


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