08.04.2022 16:05:41

DIE AUTO-WOCHE - das waren die wichtigsten Themen

Mercedes-Benz wegen Chip-Engpässen erneut mit Absatzminus

Die globalen Versorgungsengpässe mit Halbleitern haben den Absatz von Mercedes-Benz Cars auch im ersten Quartal beeinträchtigt. In den drei Monaten sanken die Auslieferungen von Mercedes-Benz Cars um 15 Prozent auf 501.600 Fahrzeuge. In allen Regionen gingen die Auslieferungen der Marke Mercedes-Benz teils deutlich zurück.

BMW setzt auch im 1. Quartal weniger Autos ab - Boom bei E-Autos

BMW hat im ersten Quartal auch wegen anhaltender Lieferengpässe bei Halbleitern weniger Premiumautos abgesetzt. "Nach einem starken Jahresauftakt überlagerten im weiteren Fortgang des Quartals insbesondere die Auswirkungen der geopolitischen Lage in Osteuropa und die kurzfristig eingetretenen Auswirkungen der Covid Lockdowns in China in einem insgesamt hoch volatilen Umfeld den Geschäftsverlauf". In der Gruppe sanken die Verkäufe der Kernmarke und von Mini im Quartal um 6,2 Prozent auf 596.907 Autos.

BMW beteiligt sich an Schweizer Naturfaser-Spezialist Bcomp

BMW baut sein Engagement im Bereich der nachhaltigen Fahrzeugbauteile aus. Wie der Konzern mitteilte, beteiligt er sich über seinen Risikokapitalfonds BMW i Ventures an dem Schweizer Unternehmen Bcomp, das Verbundwerkstoffe aus Naturfasern herstellt. Finanzielle Details nannte BMW nicht.

Schäfer wird COO der Marke Volkswagen - Zellmer neuer Skoda-Chef

Thomas Schäfer ist mit Wirkung zum 1. April zum Chief Operating Officer (COO) der Marke Volkswagen berufen worden. Ab dem 1. Juli 2022 übernimmt Schäfer dann den Vorsitz der Marke Volkswagen und wird zusätzlich als Verantwortlicher für die Markengruppe Volumen Mitglied des Konzernvorstands. Zunächst wird er in Personalunion die Marke Skoda weiterhin führen. Am 1. Juli übernimmt Klaus Zellmer, bisher Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen, den Chefposten bei Skoda. Ralf Brandstätter bleibt bis zum 30. Juni 2022 CEO der Marke Volkswagen und übernimmt zum 1. August 2022 das Konzernvorstandsressort "China".

Prozess um Ansprüche von Erbin eines Porsche-Konstrukteurs wird neu aufgerollt

Der Prozess um Ansprüche der Tochter eines früheren Porsche-Konstrukteurs gegen den Autobauer muss neu aufgerollt werden. Das Oberlandesgericht Stuttgart habe bei seiner Abweisung der Klage einen Fehler gemacht, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe. Es habe sich nicht ausreichend mit der Zeugenaussage des Ehemanns auseinandergesetzt. Die Frau fordert von Porsche eine Beteiligung aus dem Erlös der Baureihe 991 des Porsche 911. Sie argumentiert, dass ihr verstorbener Vater in den Nachkriegsjahrzehnten den Porsche 356 und den Porsche 911 mitentwickelt habe.

Stellantis trennt sich von restlicher Beteiligung an Gefco

Stellantis hat seinen verbleibenden Anteil von 25 Prozent an dem Automobillogistikunternehmen Gefco SA an die französische Transportgesellschaft CMA CGM Group verkauft. "Der Verkauf dieses nicht-strategischen Vermögenswerts markiert den letzten Schritt unseres vor einem Jahrzehnt eingeleiteten Ausstiegs aus der Transport- und Logistikbranche", sagte Carlos Tavares, Chief Executive von Stellantis.

Volvo Car verkauft 22,1 Prozent weniger im März

Volvo Car hat im März 22,1 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft als ein Jahr zuvor. Im zweiten Quartal werde die Produktion durch Komponentenengpässe beeinträchtigt, warnte der schwedische Automobilhersteller, der sich mehrheitlich im Besitz der chinesischen Zhejiang Geely Holding Group befindet. Im März verkaufte Volvo 58.677 Autos, gegenüber 75.315 im gleichen Monat des Vorjahres.

General Motors und Honda vertiefen Kooperation bei Elektroautos

General Motors und Honda Motor bauen ihre Kooperation bei der Entwicklung von Elektroautos aus. Die beiden Unternehmen wollen laut Mitteilung mehrere elektrisch angetriebene Autos auf einer neuen Architektur bauen. Zu den Fahrzeugen, die sowohl in Nord- und Südamerika als auch in China produziert werden könnten, sollen beispielsweise SUVs gehören.

ANALYSE/Warum die Aktien von GM und Ford vom Kurs abgekommen sind

Wirken sich die hohen Spritpreise und steigende Zinsen auf die Nachfrage nach Benzinschluckern im Straßenverkehr aus? Die jüngsten Verkaufszahlen allein sind noch nicht sehr aussagekräftig, doch lassen sie Anleger bereits das Schlimmste befürchten. Am Montag meldete Ford für das erste Quartal 2022 einen Absatz von rund 432.000 Fahrzeugen in den USA. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber 521.000 verkauften Autos im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit beendete Ford auch die Serie meist unauffälliger US-Absatzberichte der großen Automobilhersteller. Eines der wenigen Unternehmen, die noch Wachstum vorweisen konnten, war Tesla.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla/cbr

(END) Dow Jones Newswires

April 08, 2022 10:05 ET (14:05 GMT)

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